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BeitragVerfasst: 20.07.2009, 10:23 
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zum Thema de Palma...finde schon das er in den 70ern & 80ern nen sauberen Beitrag in Sachen Exploitian geliefert hat siehe Body Double oder Blood Sisters. Ausserdem stammen von ihm Klassiker wie Carlito's Way, The Bonfire of the Vanities oder The Untouchables. In als unfähigen Filmemacher hinzustellen ist schon leicht überzogen. Manche würden auch meinen totaler Blödsinn :razz:


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BeitragVerfasst: 20.07.2009, 13:00 
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Sowohl Scarface als auch Carlito's Way wären ohne Pacino nur irgendwelche zweitklassigen Gangsterklamotten. Die anderen beiden von Dir genannten Filme finde ich ohnehin unterdurchschnittlich, trotz Starbesetzung.


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BeitragVerfasst: 20.07.2009, 13:22 
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bayrider hat geschrieben:
zum Thema de Palma...finde schon das er in den 70ern & 80ern nen sauberen Beitrag in Sachen Exploitian geliefert hat siehe Body Double oder Blood Sisters.


Blood sisters ist ein guter beitrag zur exploitation in den 80 ern? ?? irgendwas passt hier nicht ganz :razz:

da gibt es aber um 10 klassen bessere exploiter die das genre besser eingeführt als de palma... siehe Dario Argento "Tenebre" oder die ganzen giallos von umberto lenzi, lucio fulci, tinto brass (u.a. Caligula), Meir Zarchi (i spit on your grave), Pier Paolo Pasolini (extrembeispiel)...

Filme wie: Last House on the left, irreversible (zwar neu aber bringt die (sex)exploitationschiene auf ein völlig anderes level... oder auch in deutschland Nekromantik usw.

gibt tonnen an filmen wo ich beim Begriff Exploiter denke aber sicher nicht an de palma.. denn wie Dressed to kill hat blood sisters gute ansätze (kaputte verwirrende kameraführung, der verstörte s/w rückblick) aber an sich nur höchstens durchschnitt sind was auch durch die naiven dialoge zum borschein kommt..ist wirklich kaum zu glauben das der selbe regisseur wenig später filme wie o.g. scarface oder carlitos way (untouchables ist für mich auch nur durchschnitt) gedreht hat..

Und das er in vielen seiner Filmen Grunderzählungen und Zitate aus anderen Filmen übernimmt und teilweise kopiert (vergleich De palmas "Schwarzer Engel" gegensatz Hitchcocks "Vertigo") spricht nicht unbedingt für ihn..

Und was Mafia Gangsterfilme betrifft an die Großen beiden des Genres (Martin Scorsese & Francis Ford Coppola) kommt ein Brian de Palma sowieso nicht dran
:razz:


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BeitragVerfasst: 20.07.2009, 16:58 
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mare hat geschrieben:
...als auch Carlito's Way wären ohne Pacino nur irgendwelche zweitklassigen Gangsterklamotten...


nein, nicht carlitos way...:nono: :king2:

ernsthaft, die aussage ist schon gewagt, aber man kann sich durchaus nachvollziehen. scarface fand ich vom plott her nie wirklich herausragend, der film lebt ziehmlich von pacinos erscheinung. carlitos way hat 2-3 grandiose szenen, die anfangsszene in der bar oder die verfolgung an der bahnstation sind schon grosses kino, da wird einfach grandios stimmung aufgebaut insb. auch durch den einsatz von musik, kameraschnitt etc.

untouchables find ich persönlich eher mies, auf keinen fall auf einer stufe mit carlitos way. Kann mich eigentlich an keine Szene erinnern die mich wirklich packt, ausser vielleicht die in der connery durchlöchert wird aber die eher aus humoristischen gründen (psychotherapeuten mal wegschauen :zahn:). Die szene wo der kinderwagen elend lange runterrollt und kevin costner heldenmässig runtersprintet und gleichzeitig paar böse typen abknallt hat fast slapstick-charakter :zahn:

aber ist nur meine meinung, kann jeder anders sehen ;)


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BeitragVerfasst: 20.07.2009, 17:18 
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Bezüglich Carlito's Way hast du in der Hinsicht schon recht, obwohl sich das ganze vom Kitschfaktor her immer an der Schmerzgrenze bewegt und genau diese wird von de Palma (vor allem in anderen Filmen) viel zu oft überschritten. :zahn:


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 07:41 
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das ist ja das geile an De Palma, dass er immer schön ein bisschen überzieht und das ganze schön kitschig macht. Ich meine Scarface ist Kitsch pur ein "Märchen für Jungs", genauso wie Body Double.

Ich finde auch, dass italienische Giallos nicht unbedingt mit einem dazu verhältnissmässigen konventionellen de Palma Film zu vergleichen sind. Is halt ne andere Art von Exploitation.

Reibach hat geschrieben:
bayrider hat geschrieben:
zum Thema de Palma...finde schon das er in den 70ern & 80ern nen sauberen Beitrag in Sachen Exploitian geliefert hat siehe Body Double oder Blood Sisters.


Blood sisters ist ein guter beitrag zur exploitation in den 80 ern? ?? irgendwas passt hier nicht ganz :razz:

richtig , weil er in den 70ern gedreht wurde. Klar ist das ein guter Beitrag zur Exploitation. Italienische Giallos sind doch eh ein eigenes Genre für sich, wo doch eher der graphische Wert im Vordergrund steht. Natürlich wird dort auch die Gewalt in leicht exploitende Form gelebt, aber die steht bei solchen Filmen nicht unbedingt im Vordergrund.
Filme wie z.B. Suspiria oder ähnliches von Argento. Tenebrae ist auch von der Machart her ein wenig ne Ausnahme im Giallogeschäft imo. Sehe ich fast schon als konventionellen Thriller (bei dem ich das Ende nie zu 100% verstanden hab). Gut Exploitation ist eh so ein weitgehender Begriff, von daher schwer zu sagen was da am meisten geprägt hat.
Kenn auch aus Italien eher die Polizeifilmchen aus dem 70ern neben den Giallos

bei Gangster Filme halte ich mich persönlich lieber an Johnnie To oder Kinji Fukasaku. Bei Scorsese's Filmography fehlts mir an Konstanz und was hat Francis Ford Coppola ausser der Pate schon gross im Gangster Genre gerissen??


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 08:41 
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ach ja was hat den Umberto Lenzi bitte für Giallos gemacht??
Der ist doch eher berüchtigt für seine Poliziotti's oder Kannibalen Filmchen :zahn:


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 09:04 
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mare hat geschrieben:
Sowohl Scarface als auch Carlito's Way wären ohne Pacino nur irgendwelche zweitklassigen Gangsterklamotten. Die anderen beiden von Dir genannten Filme finde ich ohnehin unterdurchschnittlich, trotz Starbesetzung.


empfinde ich eh so, das überwiegend viele Filme mit Pacino's Beteiligung hauptsächlich von seiner Präsenz leben. Ist halt mal so...hats halt drauf, auch wenn er immer unterm Strich den Selben gibt.
Bei Carlito's Way find ich auch Sean Penn nicht zu verachten ^^ Macht das mit seinem Wuschelkopf schon recht gut :)


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 11:53 
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Azazin hat geschrieben:
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klang ganz interessant war dann aber doch ganz großer mist.. schaut ihn euch einmal an und erklärt ihn mir bitte :confused: :D :bonk:


Dann wollen wir mal... :D

Zuallererst hat der Film keine Handlung im eigentlichen Sinn sondern beschreibt eine innere Metamorphose, eine Veränderung im Unterbewusstsein. Es gibt ja eine ganze Reihe Flashbacks mit afrikanischen Motiven, aus denen sich herauslesen lässt, dass die Hauptfigur ihre Kindheit in Afrika verbracht hat, jetzt aber nur noch vage Erinnerungen an diese Zeit hat. Damals hat er auch seine Schwester verloren, die auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen sein muss. Wie genau, das wird nicht gesagt, es werden nur verschiedene Andeutungen gemacht. Es gibt eine Szene in der er ihr die Kehle durchschneidet, aber das soll wohl nur symbolisieren, dass er sich zeitweise selbst die Schuld an ihrem Tod gibt. Sie ist auf jeden Fall von zentraler Bedeutung, er hat ihr ja sogar eine Art Altar errichtet. In der "Gegenwart" arbeitet er jetzt jedenfalls in diesem Naturkundemuseum. Es gibt einige Sequenzen in denen immer wieder Käfer zu sehen sind, also Lebewesen die sich verpuppen und dann als fertige Insekten schlüfen. Genau darum geht es auch auf psychologischer Ebene. Die schwarze Frau im Bett steht für die afrikanische Vergangenheit. Sie ist schwanger, stirbt dann, er balsamiert sie ein und spinnt sie in wie eine Larve ein. Aus dem Kokon steigt dann eine weiße Frau mit roten Haaren. Diese Frau steht für seine geträumte Schwester: dass sie in dieser Form existiert heißt, dass er mit seinem afrikanischen Trauma abgeschlossen hat. Nicht von ungefähr wird es im Film zum ersten mal hell, als sie auftaucht. Da steckt noch sehr viel mehr drin, ich glaube ganz am Schluss kippt das alles auch noch einmal. Kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern und müsste mir den Streifen erst noch einmal anschauen. Auf jeden Fall sieht so das Grundgerüst des Films aus. Muss man sicher nicht mögen und ist auch ziemlich anstrengend, aber mir gefällt's wenn jedes kleine Detail noch irgendwie mit Bedeutung aufgeladen ist. Olivier Smolders, der Regisseur, ist selbst im Kongo geboren, deshalb die afrikanischen Elemente im Film... :thumbs:


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 12:04 
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carlito hat geschrieben:

untouchables find ich persönlich eher mies, auf keinen fall auf einer stufe mit carlitos way. Kann mich eigentlich an keine Szene erinnern die mich wirklich packt, ausser vielleicht die in der connery durchlöchert wird aber die eher aus humoristischen gründen (psychotherapeuten mal wegschauen :zahn:).


Sean Connery ist zum Reinschlagen in diesem Film :thumbdown:

Einige Szenen waren schon gut, die Exekution mit dem Baseballschläger, dass Attentat auf Malone und die Szene als im Aufzug "touchable" mit Blut an die Wand geschrieben steht... also eigentlich alles was gegen das Horror-Duo Costner/Connery geht... :D


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 12:49 
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bayrider hat geschrieben:
ach ja was hat den Umberto Lenzi bitte für Giallos gemacht??
Der ist doch eher berüchtigt für seine Poliziotti's oder Kannibalen Filmchen :zahn:


Secret Killer aka Labyrinth des Schreckens, Rätsel des silbernen Halbmondes und der vorzügliche Spasmo sind so die Filme die ich als "Giallo" einstufen würde von Lenzi.


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 12:57 
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aahhh..kenn ich alle nicht ^^
Kenn nur nen Walace Film mit Uschi Glas der heisst das Rätsel des silbernen Halbmonds. Aber irgendwie ist mir das noch nicht wirklich ein Giallo..klar von den Grundzügen hat er schon die Stalkeraspekte etc. aber alles andere.. ich weiss ned :notsure:


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 13:15 
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Doch find schon dass des ein astreiner Giallo ist (ist halt immer ein wenig definitionssache bei diesem "Sub-Genre"). Und übrigens hat der Film mit Edgar Wallace ÜBERHAUPT nix zutun, genau wie bei "Das Geheimnis der grünen Stecknadel" und "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" wurde das damals nur zu Werbezwecken missbraucht um die Filme besser vermarkten zu können, da gerade zu dieser Zeit Edgar Wallace groß angesagt war.


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 13:26 
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dann reden wir doch von gleichen...gut zu wissen, dass mit Wallace :thumbs:


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BeitragVerfasst: 21.07.2009, 16:13 
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bdm hat geschrieben:

Sean Connery ist zum Reinschlagen in diesem Film :thumbdown:

Einige Szenen waren schon gut, die Exekution mit dem Baseballschläger, dass Attentat auf Malone und die Szene als im Aufzug "touchable" mit Blut an die Wand geschrieben steht... also eigentlich alles was gegen das Horror-Duo Costner/Connery geht... :D


stimmt schon, die baseball-szene hatte ich gar nicht im kopf :bonk: da sind einfach zu viele pfeifen dabei mit connery, costner oder dem bebrillten muttesohn-buchprüfer (beste szene, er erschiesst den schnaps-dealer und genehmigt sich dann nen schluck vom illegalen schanps :king2:), da geht sogar ein de niro unter. :D


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