Sponsoren beenden Bier-Streit
Hiesige Biertrinker können aufatmen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland müssen die Fans in den Stadien nicht auf Pils "Made in Germany" verzichten.
Frankfurt am Main - Liebhaber deutschen Biers kommen in den zwölf Stadien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nun doch auf ihre Kosten. Die Bitburger Brauerei hat sich nach wochenlangen Verhandlungen auf ein entsprechendes Abkommen für die WM und den Confederations Cup 2005 mit dem US-Bier-Riesen Anheuser-Busch geeinigt. Das hat WM-OK-Vizepräsident Wolfgang Niersbach am Dienstag bestätigt. Auch ein Bitburger-Sprecher bestätigte einen entsprechenden bericht der "Bild"-Zeitung.
Der US-Konzern hatte für 40 Millionen Dollar die Exklusivrechte erworben und damit ursprünglich den Ausschank deutscher Bierprodukte bei der WM ausgeschlossen. Das hatte bei den deutschen Konsumenten und Brauereien für Wirbel gesorgt. Im Gegenzug darf Anheuser-Busch aber Bandenwerbung für die Marke "Budweiser" (Bud) betreiben.
Den Hintergrund für den neuen Bierausschank-Vertrag habe laut Niersbach ein alter Rechtsstreit geliefert, den die Bitburger Brauerei vor Jahren gegen Anheuser-Busch gewonnen hat. Danach war es dem US-Konzern verboten worden, in Deutschland mit "Bud" zu werben, weil es phonetisch zu dicht am Werbeslogan "Bit" liegt.
"Top-Sponsor Anheuser-Busch hat sich sehr kooperativ gezeigt und auf den sehr, sehr sensiblen deutschen Biermarkt reagiert. Laut Vertrag darf Bitburger zwar das Bier an Ständen in den Stadien ausschenken, aber im Zusammenhang mit der WM keine Werbung dafür machen", betonte Niersbach.
Im Oktober hatte bereits das Deutsche Weininstitut (DWI) mit dem Fußball-Weltverband FIFA einen Vertrag als Lizenznehmer geschlossen, so dass bei der WM-Endrunde 2006 nur deutscher Wein ausgeschenkt werden wird. "Das WM-OK steht dazu, dass der Markt auch mit deutschen Farben besetzt ist", betonte Niersbach.
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Die Amis wollten uns wohl ihr lächerliches Bud-Wasserbier aufzwingen
LoL ... das kommt einer Kriegserklärung gleich
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