erstmal beleidigst du mich nicht.
wessen geistiges alter noch nicht allzu sehr fortgeschritten ist kann man den beiträgen auch sicherlich entnehmen... "zivi is was für kleine mädels"
ich hab hier auch garnix verbreitet , sondern nur gesagt hab was mir erzählt wurd
und wenn du das so dumm formulierst mit dem party mit den kameraden bist du selbst schuld
das mit den 12km is schön und gut, wenn man solchen sport macht, ist mir auch bekannt, aber für kraftsportler bietet ausdauersport nicht allzu viel.
aber um mal was zum thema beizutragen, hier ne kriegsdienstverweigerung von nem bekannten, die anerkannt wurde:
Begründung zur Kriegsdienstverweigerung
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben möchte ich Ihnen meine Entscheidung, den Kriegsdienst aus Gewissensgründen zu verweigern, erläutern.
Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, Gewalt in jeglicher Form auszuüben, insbesondere keine Waffengewalt. In einer Konfliktsituation wäre die Anwendung von Gewalt für mich keine in Frage kommende Möglichkeit.
Aufgrund von Erfahrungsberichten aus meiner Familie und meinem Freundeskreis ist mir bekannt, dass bei der Grundausbildung in der Bundeswehr der Umgang mit einer Waffe gelernt wird. Diese Übungen dienen meines Erachtens letztendlich dazu, gezielt Menschen zu schädigen oder sogar zu töten.
Ich sehe mich psychisch nicht in der Lage diese Übungen zu bewältigen, da ich stets vor Augen hätte, dass ich hier auf das Töten von Menschen vorbereitet werde.
Ich bin mir sicher, dass ich mein Gewissen nicht damit belasten kann, eine Waffe zu tragen, und sei es nur zum Zwecke einer Übung. Das Gewissen ist für mich die alles entscheidende Instanz die über die Richtigkeit meiner Handlungen entscheidet. Es hindert mich daran etwas zu tun was ich für falsch halte.
Ich habe Ehrfurcht vor dem gesamten Leben und halte daher dessen Vernichtung für das größte Verbrechen, das ein Mensch begehen kann.
Ein weiterer Aspekt, der mich dahingehend geprägt hat, Gewalt zu verneinen, findet sich in der Tatsache wieder, dass ich in Deutschland geboren bin und der damit verbundenen Geschichte. Mein Wissen vom Holocaust, von den Kriegshandlungen und Unmenschlichkeiten, die das 3. Reich hervorgebracht hat, verbieten es mir und meinem Gewissen ebenfalls zu Gewalt zu greifen. Dies ist ein besonders schlimmes Beispiel dafür, welche Ausmaße die Anwendung von (Waffen)Gewalt erlangen kann, besonders aber für die Sinnlosigkeit des Krieges und der Gewalt.
Die Vorstellung, dass ich gezwungen bin einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, nur weil er in einem anderen Land geboren ist, einem anderen Volk angehört, eine andere Hautfarbe hat oder einer andere Konfession besitzt, scheint für mich völlig abwegig und wäre mit meinen ethischen Grundsätzen niemals vereinbar, denn schon in der Bibel steht geschrieben „Du sollst nicht töten“.
Meine Bewunderung gilt historische Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi oder Jesus. Gandhi war mit seiner Theorie des passiven Widerstandes eines der besten Beispiele dafür, dass man selbst schwere internationale politische Konflikte friedlich lösen kann. Und auch Jesus wendete selbst in Not- und Konfliktsituationen niemals Gewalt an.
Meiner Meinung nach ist die Befolgung dieses Ideal der absoluten Gewaltlosigkeit auch in der heutigen moderne Gesellschaft noch nicht unmöglich geworden. Ich versuche mein Leben nach diesem Ideal zu leben. Der Wehrdienst setzt für mich eine Bereitschaft zur Gewalt voraus, und damit steht er im Kontrast zu den Grundsätzen, die ich mir selbst für mein Leben aufgestellt habe.
Meine Einstellung bezüglich der Benutzung von Waffen und der Gewalt im Allgemeinen wurde maßgeblich von der pazifistischen Erziehung meiner Eltern beeinflusst. Als Kind erlaubten sie mir nicht den Umgang mit Kriegsvideospielen oder anderem Kriegsspielzeug. Mit dieser Maßnahme bewirkten sie die schnelle Hemmung der kindlichen Faszination für Waffen und anderem Kriegsgerät, wofür ich Ihnen heute sehr dankbar bin und es auch immer sein werde.
Die alltäglichen Nachrichten erinnern mich immer wieder daran, zu was Menschen mit der Hilfen von Waffen fähig sind. Es macht mir Angst und verstärkt meinen sehnlichen Wunsch, niemals ein solches Werkzeug des Todes in der Hand halten und bedienen zu müssen.
Meine Ablehnung gegen den Dienst an der Waffe bedeutet jedoch keinesfalls, dass ich meinen Mitbürgern und Mitbürgerinnen in der Bundesrepublik Deutschland nicht dienen will. Im Gegenteil. Im Rahmen eines Zivildienstes möchte ich meinen Mitmenschen helfen und damit dem Wohl unseres Landes auf diesem Weg dienen.
Ich hoffe, dass ich Ihnen meine Gründe für die Entscheidung gegen den Dienst an den Waffe ausreichend dargestellt habe und bitte daher um Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer nach Artikel 4, Absatz 3, Satz 1 des GG.
Hochachtungsvoll
er hat sich beim schreiben totgelacht, aber naja es hat was gebracht
