So einen Thread gibt's noch nicht und ich dachte mir mal das man ma' so selbst geschriebenes hier posten kann (
keine Raptexte!! )
Hier eine Arbeit von mir aus'n Deutschunterricht von mir :
Es war schon sehr spät und er saß schon sehr viel länger in seinen kleinen Büro als er hätte da sein müssen. Das fahle Licht der Straßenlaterne fiel durch das halb zugezogene Fenster auf die vom Zigarrenrauch vergilbten Tapeten seines Arbeitsplatzes und erst seitdem seine Sekräterin hinein gekommen ist durchschnitt eine Schneise aus frischer Luft den verrauchten und stickigen Büroraum.
Mittlerer Weile war es im Haus ganz ruhig geworden. Der Lärm der klirrenden Telefone und der hastigen und gestressten Menschen war längst vergangen und außer das Radio seiner Sekräterin im Vorzimmer aus den leise Jazzmusik dudelte war nichts mehr zuhören.
Er saß auf seinen Stuhl gekleidet in einen braunen Anzug und konnte die Tragweite des Dokumentes das ihn Elisabeth ,so hieß seine Sekräterin, heute mittag hinein gereicht hat noch nicht fassen. Heute hatte er sehr viel zu tun gehabt und andere Sachen erschienen ihn wichtiger als dieses Dokument. Er musste allerdings feststellen das er sich wohl getäuscht hatte. Stumm, bleich und regungslos saß er auf seinen Stuhl und klammerte sich förmlich an dieses Stück Papier das er immer wieder studierte. Er nahm die Zeilen des kalt geschriebenen Berichtes auseinander und zerlegte jeden Satz in seine Einzelteile und fügte sie dann wieder zu einen Satz zusammen und wiederholte diesen Vorgang immer und immer wieder.
Kurz bevor er das Dokument angefangen hat zu lesen , beauftragte er Elisabeth damit die Spuren des wilden Arbeitstages in seinem Büro zu beseitigen. Sie stand nun schon einige Zeit im Büro und wühlte beiläufig in seinen Aktenschrank aber war mehr damit beschäftigt ihren Chef zu beobachten der merkwürdig still geworden ist und mit einen bleichen Gesicht in düstere Gedanken versunken da saß.
"Chef..Geht's ihnen nicht gut?" fragte sie ihn aber ihre Frage fand kein Gehör.
Sie versuchte es immer wieder sich bei ihn Gehör zu verschaffen allerdings rührte er sich nicht und blieb genauso schweigsam wie vorher.
Jetzt ergriff sie die Initiative und schlug die Schublade des Aktenschrankes mit einen mal zu und bewirkte damit das sie sowohl die Stille für einen Augenblick zerriss als auch ihn aus seinen Gedanken riss.
Von den Knall erschrocken fuhr er hoch und ballte seine rechte knochige Hand zu einer Faust und erhob sie als ob er jemanden schlagen wollte.
Allerdings kam er schnell wieder zu sich und senkte seine Faust und stand etwas verwirrt da und erinnerte Elisabeth an einen Schlafwandler den man aus einen Traum geweckt hat.
"Chef ..was ist denn los mit ihnen?" fragte nun Elisabeth und erhoffte sich nun eine Antwort auf ihre Frage doch es kam erst mal nichts von ihn.
"Glauben sie das man für eine andere Überzeugung die man hat gefoltert, getötet und vernichtet werden kann?" erwiderte er nun endlich auf ihre Frage. Nun wusste sie allerdings nicht genau was sie antworten sollte da die Antwort in keiner Weise zur Frage passte.
Verlegen und etwas verwirrt stand sie da und antwortete "Ich weiß nicht ..wir leben im zwanzigsten Jahrhundert und nicht im Mittelal ..!"
Er ließ sie nicht nicht ausreden sondern drückte ihr wortlos die Akte mit den Dokument in die Hand , nahm seine Tasche und seinen Hut und ließ Elisabeth allein im Raum zurück mit den Worten "Sie sind so naiv!".
Dann wendete er seinen Blick von der in blau gekleideten jungen Frau ab und holte seinen Mantel um dann die Treppe hinunter zugehen um die Tür nach draußen zu erreichen.
Er öffnete sie und schritt nach draußen.
Es war neblig geworden und die Häuserschluchten füllten nun dicke Nebelschwaden und die kalte und nasse Luft schnitt wie kleine Klingen durch seine Haut. Ihn fröstelte es und er zog den Kragen seines Mantels höher um die Kälte etwas abzuwehren, doch es blieb nur ein Versuch denn die Kälte wollte einfach nicht aus seinen Körper verschwinden.
Er ging jetzt die Straße entlang und alle 5 Meter wanderte er unter die durch den Nebel sichtbar gewordenen Lichtkegel der Straßenlaternen entlang.Während er so voran ging versank er wieder in gedanken.
Was konnte er denn schon gegen solch einen tollkühnen Hass unternehmen?
Er fuhr mit seiner rechten Hand in seine innere Manteltasche um eine Zigarre herraus zusuchen. Er musste jetzt einfach rauchen. Während er stehen blieb um sich die Zigarre anzuzünden und den starken Geschmack mittel-amerikanischen Tabaks auf der Zunge schmeckte, kam ein Auto die Strasse entlang gefahren.Die beiden Frontlichter blickten ihn wie zwei tote und trostlose Augen an und er wollte sich vor ihnen verbergen doch sie waren schon an ihn vorbeigefahren als er auf die Idee kam in eine Seitenstraße auszuweichen.
Er ging weiter und während er immer weiter durch die tiefen Häuserschluchten schritt fasste er seinen Mut zusammen und kam auf gute Gedanken. Ja ..morgen würde er Mr.Smith anrufen und zusammen würden sie schon die nächsten Schritte die zu tun seinen erörtern.
Aber wird das den Wahnsinn stoppen der sich abspielte?
Er wusste es nicht ..sein Kopf war leer und er schmeckte die Zigarre.
Dann kam ihn ein Satz in den von Sorgen geplagten Kopf
In der Fülle der Zeit verschwindet jede Tat ins Nichts!
Und hier das Bild das ich von meinen Deutschlehrer bekommen hab' um eine Kurzgeschichte darüber zu schreiben
