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 Betreff des Beitrags: Die 120 Tage von Sodom
BeitragVerfasst: 05.05.2005, 23:36 
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In der Republik von "Salò", dem letzten Refugium italienischer Faschisten kurz vor dem Ende der Mussolini-Herrschaft inszeniert eine Gruppe sadistischer Grossbürger terroristische Grausamkeitsrituale: Junge Männer und Frauen werden als Lust- und Folterobjekt missbraucht und erniedrigt, schliesslich in einer perversen Orgie zu Tode gequält.

In seinem letzten Film entwirft Pasolini (1975 ermordet), jenseits spekulativer Intentionen und ästhetischer Gefälligkeit, eine schockierende Vision menschlicher Machtbesessenheit und barbarischer Zerstörungslust inmitten hochgeistiger kultureller Verfeinerung. Der nach einem Roman von deSade entwickelte Stoff ist zwar im Jahr 1944 angesiedelt, dient jedoch als Kommentar zur hedonistischen Konsumgesellschaft der Nachkriegszeit, die von Pasolini als apokalyptische Verfallsepoche begriffen wird - ohne Hoffnung auf Veränderung.

Ein radikaler, trostloser, erschütternder Film, "den man gesehen haben muss, den man aber kein zweites Mal sehen möchte" (Ulrich Gregor). In einigen europäischen Ländern Opfer staatlicher Zensur und gerichtlicher Ermittlungen.

Originaltitel: Saló o le centiventi giornate di Sodoma


schockierender sowie provozierender Film zugleich . kennt ihn noch jemand (ausser mir ;)) ?


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BeitragVerfasst: 05.05.2005, 23:42 
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Kenn ihn leider nicht, klingt aber so als ob das was für mich wär :)


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BeitragVerfasst: 05.05.2005, 23:46 
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Sehr schockierender Film wie ich finde. Mischung aus Soft porno scheiss sogar gay dabei ( :ugly: ) und Szenen welche Snuffmäßig dargestellt werden (Provokation pur!). Wie oben schon beschrieben sollte man mal gesehen haben aber ob man es nochmal will .. ;)


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BeitragVerfasst: 05.05.2005, 23:47 
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auch nicht gerade leicht den film in deutschland zu kriegen ausser auf börsen zum beispiel aber da liegt der preis auch ca. mindestens bei 20 - 25 € ...


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 00:02 
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* Salò - Die 120 Tage von Sodom
* »Salò o le centoventi Giornate della Città di Sodoma«
* Italien/Frankreich 1975 • 117 Min. • freigegeben ab 18 Jh.
* Regie: Pier Paolo Pasolini
* Buch: Sergio Citti, Pier Paolo Pasolini nach Marquis de Sade
* zusätzliche Texte: Roland Barthes, Maurice Blanchot, Pierre Klossowski
* mit: Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Umberto Paolo Quintavalle, Aldo Valetti, Caterina Boratto, Hélène Surgère (s.a. »Mein wahres Leben in der Provinz«)
* Kamera: Tonino Delli Colli
* Schnitt: Nino Baragli, Tatiana Casini Morigi, Enzo Ocone
* Musik: Ennio Morricone
* Produktions-Design: Dante Ferretti
* Kostüme: Danilo Donati (s.a. »Caligula - Aufstieg und Fall einesTyrannen«)

hier ein paar screenshots

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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 00:51 
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fertiger Film :ugly: naja ich werd ihn mal ziehen...


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 01:32 
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müll...


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 Betreff des Beitrags: Re: Die 120 Tage von Sodom
BeitragVerfasst: 06.05.2005, 14:07 
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ist der Roman von de Sade denn eine anschaffung wert ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Die 120 Tage von Sodom
BeitragVerfasst: 06.05.2005, 14:10 
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Reibach hat geschrieben:
ist der Roman von de Sade denn eine anschaffung wert ?


Wenn du dein Sexleben ein bißchen "tunen" willst schon, wenn du anspruchsvolle Literatur suchst allerdings nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die 120 Tage von Sodom
BeitragVerfasst: 06.05.2005, 14:17 
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habs bei amazon für 9,99 € gefunden werd ich mal in nacher zukunft checken


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 14:27 
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bei Reibach wundert mich gar nix mehr :uglylaugh: ;) obwohl...ich bin lieber still :tuer:


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 17:00 
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ist das was ähnlich fertiges wie "Caligula"? Wenn ja, dann kann ich wirklich drauf verzichten. :ugly:


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 17:38 
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Habe mir Salo vor einem Jahr als italienische Uncut Version aufgrund des ganzen Hypes, der um den Film gemacht wurde, gekauft.
Nur oberflächlich ist der Film eine Verfilmung von Sade, er dient hier nur als Mittel zum zweck - Pasolonis Intention war eine parabelhafte Darstellung des Faschismus als die Vermischung von Intellekt, Kultur, Snobismus und absoluter Perversion. Ich weiß nicht, wie ich den Film bewerten soll. Er ist kalt, unsympathisch und teilweise auch heute noch äußerst widerwärtig (Höllenkreis der Scheiße). An sich habe ich nichts gegen ein solches Projekt, das Problem ist nur, dass die Perversionen zum Selbstzweck des Schauens werden, und damit der Wert des Films verloren geht. Ich sehe es nicht als perverse Phantasie Pasolinis, sondern vielmehr als eine tief emotionale Verzweiflung an einer Zeit an.

PS: Caligula fand ich in diesem Sinne nicht sonderlich - war mehr ein Antiken-Porno. Kann man hiermit absolut nicht vergleichen.


Zuletzt geändert von TamGui am 06.05.2005, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 17:41 
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kann man auch nicht mit vergleichen.
Besonders pervers finde ich diese folterszenen am ende wo die typen aus dem fenster schauen und den frauen mit nem bunsenbrenner die titten angebrannt werden und die ganzen anderen schoten..


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BeitragVerfasst: 06.05.2005, 18:37 
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von dieser biblischen stadt leitet sich auch üprigens das wort "sodomie" ab, für alle die es interessiert....


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