Crazy Sam & Da Verbal Assassins – Street Power
Auch so eine dieser untergegangen Scheiben aus der Golden Era der Ostküste: Crazy Sam und seine aus D-Terror, Darkman und Stalker bestehenden Verbal Assassins machen genau das was man bei solchen Namen erwartet und feuern einfach mal drauf los. “Street Power” steht drauf, Street Power steckt drin.
“Come In From The Underground”, “A Few More Bucks” und “Whipped” sporten heftige Brüll-Raps und massige Düsterbeats wie sie auch Onyx auf ihrem legendären “Bacdafucup” kaum besser auf den Tisch brachten. Auch “Verbal Assassins” und “Street Power” gönnen uns keine Verschnaufpausen, die kommt erst im so entspannten wie überflüssigen “Good Life” mit Big Daddy Kane und Apache. Überflüssig deshalb, weil diese Truppe immer dann am besten ist, wenn sie am lautesten ist. Keine Experimente, kein technischer Schnickschnack, einfach einen dieser dreckigen Kid Scratch Beats gekrallt und dann immer munter auf die Kauleiste – aus diesem Simpelkonzept wurde einem 1994 noch kein Strick gedreht.
Dicken Abzug allerdings für absolute Schnapsidee, jeden einzelnen Song mit einem (vermeintlich lustigen) Kommentar des krächzstimmigen Hosts Billy (aka Crazy Sam) einzuleiten – es nervt! Davon abgesehen macht “Street Power” eine wirklich odentliche Figur, Freunde der alten New Yorker Schule können nichts falsch machen.
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