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Guce – Pill Music: The Rico Act Vol. 1

Die bösen Mainstream-Faggots, in diesem Fall 50 Cent und seine Musikkameraden kriegen auf dem Eröffnungstrack “50 Explanations” ihr Fett weg. Die wahrscheinlich aus völliger Langeweile entstandene Nummer ist nichts weiter als ein Armutszeugnis der Unfähigkeit. Vor allem der von Messy Marv. Dass der auch noch Respekt fordert, setzt der Gülle die Krone auf. Aber aufatmen, das sollte der einzige echte Reinfall der CD sein.

Guce (G.angsta U.nder C.onstruction by E.xperience), geschätzter Geschäftsmann aus Frisco und Besitzer des Labels Git Paid Music, ist ein Mann mit Verbindungen zur halben Westküste und hat schon zur musikalischen Sommerzeit der Westküste zwei Alben unter die hungernde Bay Area-Rapgemeinde gebracht: “Pure Pressure” (1995) und “Clear And Present Danger” (1996). Immer präsent auf etlichen Alben und Samplern ist er zusätzlich noch Kopf der Tha Mobaloti-Crew und der Partner von Killa Tay, die zusammen die Bullys Wit Fullys bilden.

Guce fokussiert sich stark auf die Street. Der Titel “Pill Music” stimmt den Hörer zwar auf Partytracks und viel Hyphy-Summsumm ein, doch Tunes wie “Game Don’t Wait”, “Da Bay” oder “Cell Soldiers” haben mit überzogenem Partylifestyle und Bootywacklern gar nichts zu tun. Richtig krachen lässt es Guce nur in “Pill Music: Live In Concert”. Retrospektiv wird’s in den beiden sympathischen Tracks “So Far” und “Gangsta” (“…we switched cars like we switched bitches…”). Weniger ausgeglichen und viel härter geht es auf dem mobbenden “Thugged Out”, begleitet von vielen Soundeinwürfen und lauten Snaredrums, zu. Glanzlosen, teils nervigen 90er-Jahre Bounce gibt’s auf dem sinnfreien “Project Lover”.

Die Produktionen könnten glattgebügelter kaum sein. Wenige auffälige Mid-Tempo Beats, wenige Abwechslungen und insgesamt zu viele Tracks. Das ist noch nie gut gegangen, warum sollte es bei “Pill Music” jetzt anders sein. An den Reglern saß größtenteils die Dallas Squad und ihr Variationsreichtum lässt niemanden aus seinen Pantoffeln kippen. Auch Guce selbst wirkt auf Länge zu eintönig, vielleicht nicht einsam, weil er eine Schar von Gästen einlud und immer mal Stimmung vorherrscht, aber die Leere und Monotonie wird dadurch nicht überhört. Schlaftabletten Mucke, die erste. Wann kommt Teil 2?

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