h-town hat geschrieben:
Ich weiß nicht ob den einer von euch kennt, in meiner Umgebung wurde der so zu Oberschulzeiten extrem gehypt. Grund war damals die Unsicherheit darüber, ob Dokumentation oder doch nur Spielfilm. Der lief wohl einmal auf ARD oder so, in der Fernsehzeitschrift stand, dass es eine echte Dokumentation ist und man ihn nur einmal zeigen würde, wohl zur Abschreckung. Im Film geht's um einen Killer, der mit nem Kamerateam umherzieht und ohen Grund Menschen tötet, nur so zum Spaß. Für mich schon so etwas wie ein Klassiker. Der Film enthält viele einprägsame Szenen, die man so schnell nicht vergessen will. Benoit's Geburtstag sag ich nur...Also es ist ein belgischerr Film von 92, komplett in s/w gedreht.
Muss man sich meiner Meinung nach mal angesehen haben.
Hab den leider noch nicht gesehen, würde mich aber nach deiner Beschreibung schon interessieren. Leider gibt's noch keine deutsche DVD. Geht's dann wirklich nur um die Tötungen oder gibt's auch gute Dialoge und ein bißchen Spielraum für Interpretationen? Hat mich zum Beispiel bei diesem Film hier extrem genervt - wichtiges Thema, von den Bildern her richtig gut umgesetzt, aber es hat dann letztlich doch ein bißchen an "Tiefe" gefehlt...

Zitat:
Ein 20-Jähriger begeht an einem kalten Frühlingstag des Jahres 1987 in einem trostlosen Außenbezirk Warschaus einen Raubmord an einem englischen Taxifahrer. Bald darauf wird der Mann gefasst und vor Gericht gestellt. Sein Pflichtverteidiger ist ein Jurist, der gerade sein Staatsexamen bestanden hat und die Todesstrafe durch den Strang verkündet. Das Urteil wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen vollstreckt. Eine künstlerisch dichte, schauspielerisch eindrucksvolle Leinwandumsetzung des fünften Gebots: "Du sollst nicht töten". Kieslowskis Meisterwerk, das 1988 unter anderem in Cannes mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde, konfrontiert den Zuschauer mit schonungslos direkten, erschreckenden Bildern und ist ein Appell an die Menschenwürde, der nur vordergründig Schuld und Sühne eines Verbrechen beschreibt, tatsächlich aber die Wut und Ohnmacht angesichts der polnischen Gegenwart herausschreit.
(amazon.de)
hört sich von der Machart ziemlich wie der belgische Film "man bites dog" an, den ich im übrigen für extrem gut halte.
leider hat hier bisher auch noch nicht Taxi driver erwähnt, obwohl das ein Meisterwerk ist wie ich finde.