Don Di Maggio hat geschrieben:
Knowbody hat geschrieben:
Gebe dir ja recht insoweit. Aber andererseits: Wenn etwas gut funktioniert und passt, warum muss man immer Abwechslung haben? Manche Alben brauchen das einfach nicht weil sie auch so funktionieren und Abwechslung vielleicht sogar eher schaden würde...
Deswegen hat das Album ja auch (sehr gute) 8 Punkte bekommen. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass sowohl ein Tame One als auch ein El The Sensei inhaltlich mehr bieten könnten als 13 Tracks lang über wohl unterhaltsame, aber auf Dauer doch etwas einförmige Banalitäten zu rappen. Es fehlen themenbezogene Tracks die über Weed und Battle Rap hinausgehen, es fehlt eine große Hymne, es fehlt an abgrenzenden Elementen gegenüber sehr (!) ähnlich klingenden Artists wie Redman, Keith Murray usf.
Anders sehe ich da beispielsweise das Debütalbum von Big L: obwohl er auf einen vergleichbaren Sound setzt steckt da viel mehr Individualität drin. Stimmlich wie textlich...
Keine Frage dass das eine gute Wertung ist, wollte dich da auch nicht angreifen. Ob ein Album 8, 8,5 oder 7,5 Punkte erhält ist nicht wirklich ein Diskussionspunkt. Meinte das ganze auch mehr allgemein. Warum muss man ein textlich anspruchsvolles Album (oder zumindest einige Tracks davon) machen, wenn das ganze auch ohne sowas funktioniert und der Hörer sowas vielleicht auch nicht erwartet? Krampfhaft bestimmte Inhalte auf ein Album zu zwängen halte ich genauso falsch wie zu versuchen möglichst viele verschiedene Beats oder technisch anspruchsvolle Raps auf den 50 bis 60 Minuten zu bringen. Man muss auch etwas haben mit dem man das ganze verbindet, ein roter Faden und ein Charakteristikum, mit dem man sich identifizieren kann. Die Thematik die das Artifacts Album auf den eben genannten Ebenen abdeckt sind dort m.E. sehr gut bearbeitet worden...
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und die gza erst recht net, die 10/10 ist absolut gerechtfertigt
