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7even:Thirty – Star: The Seven Thirty Experience

Jackson/Mississippi ist eher für Gangsta Rap bekannt, aber das hier geht mal in eine ganz andere Richtung. 7even:Thirty selbst bezeichnet seinen Sound als Futurefunkylectrosoulhop. Liest sich schwachsinnig, trifft die Sache aber erstaunlich gut. Denn hier steckt wirklich von allem etwas drin. “Star” klingt wie ein Native Tongue Release für das neue Jahrtausend: eine Prise Outkast dazu, ein Schuss Sunspot Jonz, und fertig ist das vitalisierende Südstaatengebräu, wie man es in dieser Form selten bis nie zu Ohren bekommt.

7even:Thirty hat nicht für zwei Tracks zur E-Gitarre gegriffen, sondern den Großteil der Scheibe auch gleich selbst produziert. Unterstützung bekommt er von Liqidd, 5th Child, Unusal und in “Ketchup” von einer Band, die unter dem schillernden Namen The Neptune Champion Gangsters vorgestellt wird. So viele Akteure hier auch ihre Finger im Spiel haben: das alles klingt in sich schlüssig und ist immer auch für den ein oder anderen Überraschungsmoment gut. Progressiv zu sein, ohne die musikalischen Wurzeln über Bord zu kippen, darin liegt der größte Reiz dieses Albums.

Obwohl vor allem im wumpernden “Starbirth” geflowt wird was die Kehle hergibt, sollte man keine reine Rapscheibe erwarten. 7even:Thirty erlaubt sich auch jede Menge Gesangparts und rundet den smoothen, chilligen Gesamteindruck damit passend ab. Bleibt nur noch die Frage, warum er mit diesem Rezept nicht schon viel mehr Staub aufgewirbelt hat. Aber wie heißt es hier einmal so schön: “Success, fame and fortune all depends on what the most high has in store. But I’m havin’ much fun in the meanwhile…” Klingt gut, weitermachen!

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