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Afterlife Legion – Kaos Cou De Ta

“Kaos Cou De Ta” ist bereits 1996 auf Vinyl erschienen und wurde drei Jahre später über Afterlife Recordz noch einmal im CD-R-Format aufgelegt. In diesem Fall empfiehlt es sich unbedingt, nach der Originalplatte Ausschau zu halten. Nicht nur, weil es sich um eines der besseren Releases aus dem C.V.E. Camp handelt. Sondern auch und vor allem, weil beim Re-Release mal wieder alle Kosten gescheut wurden: meine Copy hier hat jedenfalls unlängst den Geist aufgegeben und ist heute maximal noch als Bierdeckel zu gebrauchen.

Hinter den Namen Legion steckt eine insgesamt sechsköpfige Live-Band um Ebow und Chu, die für “Kaos Cou De Ta” drei Tracks beisteuert und zumindest im röhrenden Opener “Masta Blasta” mit exzellenter Gitarrenarbeit für frischen Wind sorgen kann. Wo “Contrast” immerhin noch eine schön quakende Bassline im Angebot hat, kommt das monotone “Fresh New Gun” trotz der rapiden Raps nicht mal ansatzweise in Fahrt. Gut also, dass auch C.V.E. und Hip Hop Kclan noch ein paar Beats übernommen haben – und die haben haben es wirklich in sich. “19.9D666″, das irrwitzige “KKK/K” (=Ku Klux Klan Killa) oder “The Art Of War” – alles drückend düsterer, steil nach vorne gehender Killersound, zu dem sich sämtliche Beteiligten mit hochpowernden Freestyle Raps mal so richtig austoben können.

Ganz vorne mit dabei natürlich Ellay Khule, NgaFsh und ein glänzend aufgelegter Riddlore?, der hier gleich unter fünf Pseudonymen zugange ist. Von den kleineren Affiliates schlägt sich besonders JXL beachtlich, der in “19.9D666″ zeitweise schon knapp vor’m Kollaps steht. Die kleineren Produktionshänger jetzt mal außen vor gelassen: stellenweise ganz großes Spektakel, was die Afterlife Meute auf “Kaos Cou De Ta” vom Zaun bricht. Wer in aller Kürze wissen will, wofür die Crew steht, sollte mit diesem 7-Tracker anfangen.

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