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Big Blac – Strikkly 4 Da O.G. Hustlers

Big Blac hatte man bis zu diesem kurzen Album überhaupt nicht auf dem Radar, doch schon allein weil sie zur Entourage von 4 Deep gehört, ist “Strikkly 4 Da O.G. Hustlers” eigentlich ein Muss. Der Support der legendären Crew aus Houston/Texas ist da natürlich Ehrensache: die Hälfte der Beats kommt von Big Boss, im bockelharten “Put That B.S. To Rest” sind dann auch Klas One und Koo-Rod dabei und setzen einem ziemlich starken Album die Krone auf.

Stark vor allem deshalb, weil Big Blac wirklich selbst etwas kann und sich nicht nur billig in den Windschatten ihrer Förderer hängt. “Let the elbow swang and the music bang”, das ist hier die Devise. Und die Gangsterlady mit der robusten Stimme hat in der Tat mehr Eier in der Hose als viele ihrer männliche Kollegen. Abgesehen von der opernhaften Lebensbeichte “Hard Life” gibt es hier pausenlos auf die Fresse. Das Hassgewitter “Job Done” kommt mit Schuss-Samples und rüpeligen Background Shouts, “Rollin’ With The B-Squad” erzählt von Straßenkämpfen und wer dieses Mannsweib in “I’m So Real” gehört hat, der weiß, dass das in diesem Fall mehr ist als eine billige Phrase.

In seinen besten Momenten ist “Strikkly 4 Da O.G. Hustlers” sowohl rap- als auch beattechnisch so gut, dass man zwischendurch auch mal einen Song wie das flache “Kickin In The Quadro” abnickt. Der ist musikalisch zwar nicht daneben, wirkt mit dem dreistimmigen Frauengesang im Chorus und einer Rapeinlage der gerade mal 7-jährigen MC Mackeisha aber irgendwie fehl am Platz. Am Gesamtfazit ändert das wenig: wer auf roughen alten Houston Rap ohne große Mätzchen steht, ist bei Big Blac genau an der richtigen Adresse.

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