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Big Hustle – Conspiracy To Hustle

Hier gibt’s Street Rap der härteren Gangart auf die Ohren – keine große Überraschung, wenn das Label schon Trying To Find A Way Out Entertainment heißt. Hinter dem Namen Big Hustle stecken laut Booklet Monty G. und Black Pounder aus Evansville, Indiana, die 1998 mit “Commission” schon vorgelegt haben und jetzt nochmal etwas ausführlicher über ihr Leben als “High Tech Dope Dealer” mit der DEA im Nacken erzählen.

Was die Produktionen angeht kann von ‘Hightech’ allerdings kaum die Rede sein. Treibende Midwestbeats mit schnellen Hi-Hats und spärlichen Soundeffekten – was Black Pounder hier zusammengebastelt hat ist ziemliche Kellerware und kommt dementsprechend nicht in bester Aufnahmequalität. Aber zumindest passt dieser Hinterhofsound zu den starken Raps und Monty G.’s derber Stimme. “Conspiracy To Hustle” bietet 100%-igen Gangsta Shit direkt aus der Crackküche: “This hustlin shit is all I know / been slanging packs since 94 / gots to keep my shit up on the low / ducking and dodging the po-po”. Wenn man sich darauf einlassen kann, ist die Mischung vor allem in der ersten Hälfte für ein paar hörenswerte Songs gut.

Der Titeltrack und “Mid Zone” kommen gut basslastig, in “High Tech Dope Dealer” geht’s mit gestreckem Pulver in den Taschen eine Runde durch die Hood, “Mind Games” driftet dann schon sehr ins Paranoide ab. Auch das düster rollende “Hustle For Now” kann was – schade, dass die desaströse Gesangshook von Frank Blow den ganzen Song zerstört. “Conspiracy To Hustle” – das ist verratzer, dreckiger Sound von Leuten, die vom Drogengeschäft vermutlich mehr Ahnung haben als von Musik – das lässt sich letzten Endes nicht überhören.

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