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Blackalicious – A2G

Sie sind schon seit 1994 dabei, doch den eigentlichen Startschuss für die Karriere von Blackalicious bildet das Release von “Nia” – und auf dieser dazugehörigen Teaser-EP wird schon mal kräftig der Hahn gespannt. Drei Tracks von “A2G” finden sich auch auf dem Full Length, aber das schwerste Pfund gibt es nur hier: “Alphabet Aerobics”.

Das simple Beatgerüst von Cut Chemist (Jurassic 5) wird immer schneller und schneller – und mit ihm auch Gift of Gab, der sich in einer Wahnsinnsbeschleunigung durch die einzelnen Buchstaben des Alphabets arbeitet und damit einmal mehr einen beeindruckenden Beweis seiner Fertigkeiten liefert. Seine technisch flexiblen, klugen Reime sind die Hauptattraktion des Duos aus Sacramento/CA, wohingegen es bei den treibenden, samplebasierten Beats von Chief Xcel so viel Licht wie Schatten gibt. In diesem Fall hätte man sich besonders in “Clockwork” und “Rock The Spot” etwas markantere Produktionen gewünscht. Über jeden Zweifel erhaben dagegen das Moralstück “Deception”, wo die Geschichte eines (fiktiven) Rappers erzählt wird, der erst vom Geld korrumpiert wird und dann kläglich untergeht: “the same faces that he dissed, on his way, to the top / laughed as they watched him do the downstroke”.

In dieser Gefahr stehen Blackalicious weniger, dazu steckt in ihren Releases schlicht und einfach zuviel Liebe zur Musik als reiner Kunstform. So gibt “A2G” unter dem Strich ein solides Comeback und Add-On zum kurze Zeit später gedroppten Vollalbum ab.

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