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Blizack – From The Streets

Rough, rougher, Blizack: aus dem tiefsten Houstoner Untergrund gibt es hier einen deftigen Nachschlag für alle, die zwischen den Alben von Aggravated und Gang Society noch eine Lücke im Regal haben. Der South Parker mit dem hyper-aggressiven Rapstyle ist über den Shadow Mob im weitesten Sinne mit der South Park Coalition affiliiert und brennt zeitweise ein Feuerwerk ab, das sich vor keinem Release aus der Ecke verstecken muss.

Das gilt besonders für die Tracks mit dem Shadow Mob, in denen alle Beteiligten über massiven Düsterbeats wie von Sinnen loswüten und den Härtepegel immer schön am Anschlag halten. “1990’s Trixs”, “Be The First To Blast” und “Lyrical Execution” – drei Collabos, drei Banger der Sonderklasse. Auch solo ist Blizack immer dann am stärksten, wenn er im Amokmodus unterwegs ist. Das gilt für das gnadenlos nach vorne walzende “Blast With My Gun” ebenso wie für finsteren, abgedrehten Scheiß im Stil von “First Degree” oder “From The Streets”. Ein paar schwächere Songs haben sich allerdings doch dazwischen gemogelt, was weniger an Blizack liegt als an seinem hin und wieder etwas einfallslosen Beatlieferanten Tommy Blanton.

Es gibt Alben, auf denen Songs wie “Blind To Life”, “Street Dreams” oder das funkige, radiotaugliche “Coming Down” den Schnitt heben würden – hier tun sie es jedenfalls nicht. Wobei es gar nicht immer die ganz krasse Tour sein muss. Gegen die etwas gemäßigteren “Swisher Man” und “Roll It Up” lässt sich jedenfalls nichts sagen, zumal Blizack genug Dampf in der Lunge hat, um über die auch in diesem Fall nicht sehr überwältigende Produktion hinwegzutrösten. Von solchen Schönheitsfehlern abgesehen, gehört speziell die B-Seite zum härtesten H-Town-Stoff, den man sich nur wünschen kann. Kaufenswert.

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