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Brotha Lynch Hung – 24 Deep

Brotha Lynch Hung rappt zwar schon seit 1986 und hat auch schon einiges an Tonmaterial eingespielt, doch hat er sich mit seinem Debütalbum “24 Deep” bis 1993 Zeit gelassen – gut Ding will bekanntlich Weile haben. Und ein gutes Ding ist “24 Deep” mit Sicherheit geworden: im Titeltrack rumpeln die Bässe dass es sich gewaschen hat, Lynch legt erst einmal die Basics fest, stellt sich und seinen 29th Garden Block in Sacramento vor und gibt artig Grüße an Freunde wie X-Raided aus, auf dessen Debütalbum “Psycho Active” er ein Jahr zuvor ja auch schon im Song “That’s How My Trigga Went” zu hören war.

Der nächste Höhepunkt folgt auf den Fuß: “Lose A Hoe, Gain A Hoe”, brilliert mit sauber platzierten Beats und eingängigem Pianoloop, die arg frauenfeindlichen Reime muss man angesichts dieser tollen Produktion wohl geflissentlich überhören. In “Back Fade” begegnen wir dann zum ersten Mal Lynchs besonderem Freund – dem Leibhaftigen höchstselbst. Im Outro wird dieses Motiv noch vertieft und angesichts dieser Tendenzen dürfte niemandem mehr erstaunen was auf dem darauffolgenden “Season Of Da Siccness” so vonstatten ging. Doch warum in die Zukunft schweifen, wenn die gute Unterhaltung doch so nah liegt.

“Walkin’ 2 My Funeral”, mit T.M. Shade eingespielt, ist der mit Abstand beste Song des Albums und weiß sowohl durch den cleveren Text als auch die melancholische Top-Produktion mit einem funkigen Schuß Spritzigkeit absolut zu überzeugen. “24 Deep” ist ein Album mit Kultcharakter ein fein zugeschlagener Grundstein für eine große Karriere…

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