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Chiffy – Da Husla

Was ist davon zu halten, wenn sich eine gerade einmal 19 Jahre alte Schönheit aus dem Hinterland von Omaha/Nebraska als die wahre ‘Queen Of Crunk’ bezeichnet, selbsterfundene Tänze wie The Hot Sauce und Mayonnaise im Repertoire hat und mithilfe ihrer Mutter eifrig dabei ist dieses Können schnellstmöglich zu Geld zu machen? In diesem Fall wohl ein bißchen mehr als vorerst angenommen…

Sicher, bevor Chiffy weiß was sie will, schaut sie erst was der Markt will. Und wenn der Markt schöne Frauen mit harten Raps will, dann präsentiert sie sich dementsprechend. Dass das trotz allem nicht unbedingt schlecht klingen muss, beweist ihr offizielles Debütalbum “Da Husla”. Zwölf Tracks zieht die Newcomerin alle Register, bereits im einleitenden Acapella “Betta Dayz” überzeugt Chiffy mit herber Stimme, einem energischen Wortfluss und gar nicht üblen Reimen über den State Of Facts auf den Straßen ihrer Heimatstadt. Neben ruhigeren Tracks wie “Hollywood” oder “Unconditional Love”, in denen eine gewisse Johnetta nach Herzenslust nebenher trällern darf, sind es vor allem die mit mächtig Bass aufspielenden Crunk-Songs in denen die Dame sich von ihrer besten Seite zeigt. Sowohl der Titeltrack als auch die mit Madd Dogg gastbesetzten “Table Dance” und “Y U So Mad?” können mit saftigen Grooves und gut aufgelegten Raps überzeugen. Ganz im Gegenteil zu Magerkost wie “Sex Appeal”, “Change Your Life” oder “Welcome II Nebraska” – das gequälte Gequatsche über stocksteifen Beats hätte man uns getrost ersparen können.

Also: wer auf glattgestrichenen, club-tauglichen Rap der neuen Generation abfährt macht mit “Da Husla” nicht den schlechtesten Kauf.

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