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Convicted Felons – The Crookedest Crooks In The Country: Screaming Murderluiah

Die Convicted Felons führen selbst auf lokaler Ebene ein ziemliches Schattendasein – immerhin hat es zwei Jahre nach dem knochenharten, aber noch relativ amateurhaft produzierten “The Year Of The Ho Niggas” noch einmal zu einem Album gereicht. Die beiden Cincinnati G’s rollen also wieder und haben diesmal auch wesentlich bessere Produktionen im Gepäck.

Neben Ken Fabro und Chris Roby hat sogar Gangsta Pat einen Beat beigesteuert – nicht von ungefähr ist “Sherm” mit seinem drückend schweren Bass, dem Bone-Thugs-artigen Chorus und den mit kratziger Stimme herausgepressten Gewaltphantasien von Psycho und Half Dead auch der beste, weil härteste Track der Scheibe. Nicht, dass die “Crookedest Crooks In The Country” in den restlichen Tracks dieses wieder mal viel zu kurz geratenen Albums klein beigeben würden – vor allem “Bump That Pump” und “Tip The Bottle” rangieren ebenfalls ziemlich weit oben. Doch leider nehmen die übermäßig eingesetzten gesungenen Hooks dem Album viel von seiner eigentlichen Schlagkraft. In angemessener Dosis wäre das ja nicht groß der Rede wert. Aber wer sein Album mit “Screaming Murderluiah” untertitelt und von den Raps her so konsequent Arsch kickt wie die Convicted Felons, der könnte es sich wirklich sparen, sein Album mit Gesangseinlagen zu überziehen.

Sparen können hätte man sich übrigens auch die Wiederauflage von “C-Town Projects”, das auch schon auf dem Debütalbum zu hören war. Von diesen Schwachpunkten einmal abgesehen ist “The Crookedest Crooks” für die Convicted Felons natürlich trotzdem eine hörbare Verbesserung. Wer sich für den Flint Sound dieser Zeit begeistert und sich von laschen Hooks nicht abschrecken lässt, sollte mal reinhören.

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