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Criminal Nation – Resurrection

Es ist ja immer so eine Sache mit diesen ewig hinausgezögerten Comebacks. Im Falle der Criminal Nation hat es ganze sieben Jahre gedauert, bis man das dritte Album endlich im Kasten hatte. Vor allem personell wurde seit dem klassischen “Trouble In The Hood” ganz schön umgestellt: MC Deff und Wojack sind nicht mehr dabei – dafür haben jetzt mit D-Rob, Spade, Bumpy und Clee-Bone einige Leute aus der affiliierten Def City Posse (D.C.P.) den Laden übernommen. Das frühere Stammlabel Nastymix Records ist sowieso längst über den Jordan, die einzige Konstante scheint nur Eugenious zu sein, der auch “Resurrection” wieder mit Beats versorgen darf.

Gänzlich unbeschadet hat man die Auszeit jedenfalls nicht überstanden, die Faszination von damals ist definitiv weg und kann auf dieser finalen Vorstellung auch nicht mehr geweckt werden. Hörenswert sind 13 neuen Tracks jedenfalls nur bedingt. Mit “Criminal Love” kann anno 1999 zumindest in den heimischen Gefilden um Tacoma/Washington nochmal ein kleiner Lokalhit gelandet werden, doch sollte man diese radiokompatible Single nicht überbewerten. Die Criminal Nation war schon immer am Puls der Straße, einen entsprechenden Eindruck macht jedenfalls auch der neue Sound. Besonders die routiniert abgehandelten “Stand The Rain”, “Under Pressure” und “Fuck Being Down” fallen positiv auf – von der Klasse eines “6 Down Deep” ist man natürlich trotzdem meilenweit entfernt.

Zum Abschluss gibt’s sogar noch einen Cameo-Auftritt des seit 1996 erfolgslos auf Solopfaden wandelnden Wojack – und dann sind Criminal National endgültig Geschichte. Diese Aktion hätte man sich eigentlich auch sparen können…

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