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D.A. Smart – Walk Wit Me

 

“Walk Wit Me” ist ein Track, wie man ihn nur einmal im Leben schreibt, DAS Meisterstück des D.A. Smart, an dem man ihn wohl immer messen wird. Über einer Produktion mit gurrender Violine und dezentem Gesang läuft D.A. zur Hochform auf, wenn er in bitterem, hitzigem Tonfall durch die gangverseuchten Neighborhoods seiner Heimatstadt streicht und über deren unaufhaltsamen Niedergang lamententiert: “Put your left foot in front of your right foot and walk wit me / through the city of Chi where the vultures be / have you heard that the city cried / sociologists be tellin’ me the city died / from all the murderin’, gang bangin’ and drug dealin’ / every 30 hours they find another body with some slugs in ‘em / and ain’t blood in it / this the Ill State nigga and ain’t no love in it”. Gangsterism, Sozialkritik, Struggle & Pain – D.A. Smart packt die Dinge richtig an und erledigt das alles auf einen Streich.

Dagegen können die beiden anderen Songs natürlich gar nicht anders als blass aussehen: wo “Feel The Funk” produktionstechnisch noch gut mit dabei ist, geht das schmierige “Ghetto Love” völlig unter. So stark wie D.A. Smart sich reim- und raptechnisch präsentiert, so nachlässig scheint er mir seine Beats zu picken – vor allem auf dem Folgerelease “Atonement Day” wird sich diese Schwäche noch zu einem handfesten Problem entwickeln. Was “Walk Wit Me” angeht darf der Mann sich allerdings ohne wenn und aber kräftig auf die eigene Schulter klopfen…

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