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Double X – Ruff, Rugged & Raw

Für die Videosingle “Money Talks” hat kein Geringerer als Lord Finesse den Beat zusammengeschraubt – trotzdem war für Sugar Ray und BK (The Original Bootsmoker) schon nach ihrem zweiten Album Schluss. Was irgendwo auch keine große Überraschung ist: dieser hart bretternde Ostküstensound mit seinen schweren Basslines und der ganzen Posse am Mitschreien im Hintergrund war nun mal schon 1995 nicht mehr ganz taufrisch.

“Ruff, Rugged & Raw” ist also durch und durch ein Kind seiner Zeit, für Freunde der Materie aber allemal zumindest einen Probedurchlauf wert. “Wreckin’ It” und der Titeltrack lassen gleich am Anfang mächtig mit den Ohren schlackern, “Wicked & Wild” kann mit dem gut abtoastenden Tone The Butcher punkten und zum Schluss gibt’s mit “8 Bars Of Terror” noch einen granitharten Posse Cut mit einigen richtig schlecht gelaunten Homies. Auch der Rest funktioniert ganz nach dem Motto “Make Some Noise”: 12 Tracks, kurz und knackig durchgezogen, so wie man sich ein New-Jersey-Album der zu Ende gehenden Golden Era eben vorstellt.

Liebeslieder sucht man hier vergebens, Double X stehen für dreckigen Straßensound und gehören in eine Schublade mit Artists wie Crazy Sam, Grand Daddy I.U. oder dem frühen Govna Mattic.

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