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Drop – The Danger: Welcome To Funky Town

Totenköpfe, Masken und Pumpguns auf dem Cover, aber das täuscht ein wenig. Auf “The Danger” gibt’s ganz normalen Street Rap mit vielen ruhigeren Momenten und gar nicht so dämlichen Lyrics zu hören. Mit wem wir es bei Drop genau zu tun haben, lässt sich nicht so leicht beantworten. In “4 Corners” lässt einer den Namen Orange Mound fallen, also offenbar ein Rapper aus Memphis. Der nebenbei bemerkt nicht so ganz auf der Höhe zu sein scheint: im Booklet gesteht er sogar, vor lauter Weedkonsum vergessen zu haben, in welchem Studio sein Album abgemischt wurde.

Am Mic stellt sich Drop besser an – ob er nun im smoothen “Never Again” mit lebensmüder Stimme von gescheiterten Träumen erzählt oder im nach vorne drückenden “Anna” Gift und Galle spuckt. “Die Rich” kombiniert das beides sogar und in “Fatherhood” werden zwischendurch auch mal soziale Mißstände angeprangert. Auf der Rapseite also mehr oder weniger alles im grünen Bereich, gute Gastparts nebenbei bemerkt vor allem von Jay und Billy Caine. Nicht halb so gut gelungen sind die Beats, die Drop ganz im Alleingang gebastelt hat. Neben soliden G-Funk-Nummern wie den oben genannten gibt es auf “The Danger” leider auch einiges an schlampig produzierter Ausschussware. Bestes Beispiel: der völlig verhauene Titeltrack.

Letzten Endes schöpft Drop also einfach seine Möglichkeiten nicht aus. Wenn hier im Vorfeld noch ein paar Tracks aussortiert worden wären, hätte “The Danger” ein einigermaßen hörenswertes Album werden können. So ist es am Ende dann halt doch wieder nur eine mehr oder weniger überflüssige Scheibe unter vielen.

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