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Eleven Five – After The Drama

Eine durch und durch mittelmäßige Scheibe, die uns Taydatay, Maine-O and Hennesey von Eleven Five (11/5) aus San Francisco mit “After The Drama” vorstellen. Immerhin, die Musik tönt nicht ganz so übel tönt wie Titel à la “Shot Calla” oder “Guerilla Pimpin” vermuten lassen. Vor allem das pumpende “On Tha Block” weiß zu gefallen, obwohl die Lyrics des Trios sich recht eindimensional nur um das eine drehen: Geld – und natürlich, wie man dazu kommt, es bis zur Decke stapeln zu können.

Was auch nicht weiter schlimm ist, denn als sehr viel unangenehmer stellen sich die – von den Rappern selbst – mehr schlecht als recht gezwitscherten Hooks heraus. Da hätte man getrost ein paar talentierte Damen und Herren aus der R’n’B-Branche ankarren können, für derlei missratene Einlagen haben 11/5, die bereits 1995 mit “Fiendin 4 Tha Funk” hervorragend debütierten, einfach einen zu großen Namen. Es ist ein Problem unter vielen auf diesem Album, Eleven Five haben an Biss verloren, auch wenn sich der ein oder andere Track durchaus hören lassen kann dudeln die Produktionen so vor sich hin ohne jemals den Einheitsbrei der heutigen Westküste auf irgendeine Weise zum Überkochen zu bringen.

Für’s nächste Mal sollte man produktionstechnisch einfach noch mehr wagen, und es wäre auch nett wenn man an den banalen Texten nach Schema F noch ein wenig arbeiten würde. Die großen Tagen der Gruppe scheinen ein für allemal vorbei zu sein…

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