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Emcee Qualified – Ghetto Drug Dealers

 

Seine erste Single “Hard As A Brick” ist 1986 erschienen, womit Emcee Qualified in Alabama ohne Frage zur Pioniergeneration gehört. Etwas später ist er als Mitglied der Gangsta Bass Alliance erfolgreich und surft mit dem über Boomtown Records gedroppten Album “Work Me Down” auf der Miami-Bass-Welle mit, die damals gerade durch den Südosten rauscht. Ungefähr aus derselben Zeit stammt auch dieses weit weniger beachtete Soloprojekt, auf dem der Produzent und Rapper aus Birmingham sich erstmals mehr in Richtung Street Rap bewegt.

Mit dem Titeltrack “Ghetto Drug Dealers” gibt’s das Beste gleich zu Beginn: tiefliegende Bassline, etwas E-Gitarren-Geschrammel, dazu ein fast schon unverschämt gelangweilt runtergerappter Hood Report über einen dieser Tage mit Undercover Cops vor dem Türspion. Da kann der Rest der Veranstaltung eigentlich nur noch abfallen und tut das dann auch mal mehr, mal weniger stark. Sehr simpel produzierter Sound steht auf dem Programm, relativ schnell, wie gehabt mit vielen Samples, gerne auch aus der rockigen Richtung. Textlich kommt nicht mehr viel, alles in allem macht das bereits 1989 vorveröffentlichte “Q.D. Is Def” noch am meisten her.

Im Grunde ist diese EP ja irgendwie auch ein Übergangsrelease für Emcee Qualified, der bei Black American Records später eher im Hintergrund agieren und dabei auch gut abliefern wird. Wer wissen will wie gut, der sollte, kleiner Tipp am Rande, mal seine nur ein Jahr später entstandenen Produktionen für die Graveyard Mafia antesten.

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