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Face Forever – World Of Crime

Mit “World Of Crime” liefern Face Forever aus New Orleans / Louisiana im Jahre 1996 weitab von jeder öffentlichen Aufmerksamkeit bereits ihr zweites Album ab. Und der Titel ist angesichts der gebotenen Leistung wirklich nicht zu hochgestochen – hier gibt’s zwölf Tracks lang auffällig sauber produzierten und stark eingerappten Street-Rap ohne faule Kompromisse.

Mit “All For The Money” rollt die Unternehmung standesgemäß an, wenn Redd Money und J.S. den vermeintlich allmächtigen Dollar und seinen Kurs in der Hood zur Sprache bringen und sich dabei fest auf die vorbildliche Streicherproduktion stützen können. Nach dem etwas unauffälligen “Survival”, geht’s mit “Face Forever” schon wieder mächtig zur Sache, und spätestens wenn dann ein in jeder Hinsicht eingängiger Geniestreich wie “Ridin’ Dirty” vom Stapel gelassen wird, dürfte klar sein in welcher Liga diese Herrschaften spielen. Das ein wenig zu sehr relaxte “Rollin’ In My Ride” ist schnell vergessen, wenn in “Product & Revenue” oder dem Titeltrack “World Of Crime” angetrieben von schmucken Mid-90s-Beats über die kriminellen Gepflogenheiten der Straße sinniert wird. Und gegen Ende wird dann noch einmal richtig aufgedreht: in den düsteren, mit äußerst druckvollen Beats bestückten “Face II Face”, “Wicked Eyes” und “Never Say Die” hat das gut harmonierende Duo noch einmal die Gelegenheit, sein ausgereiftes raptechnisches Können zu demonstrieren und den ein oder anderen großartigen Wechselgesang hinzulegen.

Als ob das nicht schon genug des Guten wäre, werden mit Crazy und Legend auch noch alte Bekannte am Mikrophon begrüßt. Auch wenn man sie das Genre hier mitnichten neu erfinden, ist Face Forever mit “World Of Crime” doch ein abwechslungsreiches Album gelungen, dem der häufige Einsatz von Bass- und Leadgitarre eine ganz eigene, herbe Note verleiht.

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