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Gangstarr – Full Clip: A Decade Of Gangstarr

Volle zehn Jahre sind vergangen seitdem Gangstarr 1989 mit ihrem Debütalbum “No More Mr. Nice Guy” erstmals nennenswert in Erscheinung treten konnten. Eine Zeit von Glanz und Gloria: mit “Step In The Arena”, “Hard To Earn” und “Moment Of Truth” drei ganz wichtige Alben eingespielt, in der Gangstarr Foundation erstklassigen Nachwuchs großgezogen und sich auch sonst in jeder Hinsicht für’s gesunde Gedeihen von HipHop und allem Drumherum starkgemacht – kein Zweifel, der ursprünglich aus Boston stammende Guru und sein DJ Premier gehören in ihrer beeindruckenden Konstanz zu den Größten die New York City jemals hervorgebracht hat.

So gibt es für Noo Trybe/Virgin Records also allen Grund, zum Zehnjährigen nochmal eine Stange Hits zusammenzuklauben und das Lebenswerk des Duos hinreichend zu würdigen. “Full Clip: A Decade Of Gangstarr” hat sie alle: “Tonz ‘O’ Gunz” mit seinen harten Fakten über Amerika’s Schießeisenkultur, das spassige “DWYCK” mit Nice & Smooth, grundehrlichen Straßen-Rap im Sinne von “Betrayal” (Scarface in Hochform!) oder “Code Of The Streets” und auch mal richtig aggressiven Stoff wie “1/2 & 1/2″ (auf dem Soundtrack zu ‘Blade I’ erschienen) und natürlich das grandiose “The Militia”, dem vielleicht größten Gangstarr-Hit überhaupt. Und dann wären da noch “I’m The Man” und “Just To Get A Rep” und “The ? Remainz” und “Take It Personal” und, und und. Es würde wirklich den Rahmen dieser kurzen Bewertung sprengen, über jeden einzelnen dieser hochklassigen Songs ins Detail zu gehen – mal davon abgesehen dass nicht nur Fans der ersten Stunde mit der Materie bekannt sein sollten. Als kleinen Bonus gibt’s auch eine Handvoll neuer Songs, allerdings allesamt nicht gerade das Gelbe vom Ei: das mehr als typische “Full Clip” gibt einen ordentlichen Titeltrack ab, bei “All 4 Tha Ca$h” zieht Guru’s Geschichte um Geld & Verrat deutlich besser als Primo’s nicht eben einfallsreicher Beat, im Remix von “The Militia II” führen uns W.C. und Rakim vor Augen dass die Originalversion mit Big Shug und Freddie Foxxx unerreichbar ist und bleibt, und auch der mit Kurupt und The Lady Of Rage (!?) besetzte Remix von “You Know My Steez” klingt stark überflüssig.

Wie dem auch sei – das stattliche 2CD-Album erfüllt seinen Zweck insgesamt mehr als gut, so dass mir nur zu hoffen bleibt dass wir auch in den kommenden Jahren weiterhin mit Gangstarr rechnen können. Besonders eine Empfehlung für Einsteiger!

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