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Heather B. – Takin Mine

Knüppelharter Frauenrap aus den Goldenen Neunzigern: Heather B. war ihrerzeit mit M.O.P. und BDP dicke, und wer das Kurzalbum “Takin Mine” gehört hat, der weiß, dass sie in dieses Umfeld passt wie der Arsch auf den berühmten Eimer. Abgesehen von einer Gastproduktion der Beatminerz (“Real Niggaz Up”) hat Kenny Parker von BDP das Album mit nicht gerade abwechslungsreichen, dafür aber mächtig rummsenden Beats ohne überflüssigen Zierrat ausgestattet.

Gerade die richtige Bühne also für die ruppig abflowende Heather B., die hier dankend darauf verzichtet, sich mit Geistesperlen zu schmücken und lieber verbale Kopfnüsse am laufenden Band verteilt: “You wanna know why I keep it real, cause it’s easy / Fuck the fancy shit, it’s the simple things that please me”. Zwar lassen in “My Kinda Nigga” sogar M.O.P. von sich hören, doch rattern die Punkte eher dank Heather’s Solotracks auf’s Konto.

Ob nun “Da Heartbreaka”, “Mad Bent” oder “No Doubt” – sonderlich einfallsreich klingen diese Songs alle nicht. Aber man hört es sich trotzdem gerne an, schon allein weil man die Heather B.’s der Rapgeschichte fast an einer Hand abzählen kann. Frei nach der Devise “these drums will be hummed throughout all the ghetto slum” ist nebenbei bemerkt die Hälfte der Tracks von “Takin Mine” auch im 12″ Format erschienen. Wer ehrlichen, harten Jersey City Rap mit einem gerüttelten Maß an Nickligkeiten liebt, sollte hier zwar keine Wunder erwarten, aber auf alle Fälle mal ein Ohr riskieren.

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