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Hustler E – Wacocaine II: God, Money & Gunz

Es ist immer dasselbe mit den Alben von Hustler E: ein paar Songs sind das Geld wert, ansonsten regiert das Mittelmaß und am Ende hat man den Eindruck, dass der alte Koksschieber aus Waco/Texas mal wieder unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Das war schon auf dem Debütalbum “Mama Raised A Hustler” so und daran hat sich fast zehn Jahre später nichts geändert.

Dabei beginnt “Wacocaine II” mehr als vielversprechend. Das melancholisch vor sich hin klimpernde “Smoke All Tha Time” ist Boss-Shit wie er im Buche steht. “Born and raised on the cut plenty crack sales / lost a whole generation to the grave and jail / and the system failed a nigga / live by the scale and the trigga”. Die Rapper, die solche Zeilen ähnlich abgeklärt wie Hustler E bringen können, kann man mittlerweile ja fast an einer Hand abzählen. Auch in “Black Top” dreht sich alles um den Handel mit illegalen Substanzen, das war’s dann aber auch schon fast für den “Country Game Talka” vom Dienst. Schon nach wenigen Tracks sackt die Scheibe ziemlich ab und kommt danach auch nicht mehr hoch.

Das liegt weniger an Hustler E als vielmehr an der eher dürftigen Gesamtleistung der Albumproduzenten Sluggar und DJ T.X. Money. Die Collabotracks “Styrafoam Cup” und “Trunks Bang” mit Big Tuck (Dirty South Rydaz) und den Texas Money Boyz lassen sich ja noch abnicken. Was dann aber zum Beispiel in “Fuck Bein Broke” oder “Pimp/Mac” geboten wird, kann man eigentlich nur planlos zusammengestümpert bezeichnen. Ganz so schlimm klingt “Wacocaine II” glücklicherweise nicht durchgehend, aber es bleiht dabei: ein paar gelungene Einzelmomente, mehr scheint für Hustler E einfach nicht drin zu sein.

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