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King Solomon – Solstice EP

Durch seinen Auftritt auf dem sensationellen “Mission Control Presents: Prehistoric Sounds”-Sampler fand King Solomon erstmals meine Beachtung. Jetzt tut der Rapper aus Cinncinati/Ohio es seinen Kollegen nach, die bereits den Sprung in die Selbständigkeit gewagt haben (Crunch Ex etc.) und legt erstmals Solomaterial vor: die “Solstice EP” bietet einen kleinen Ausblick und Vorgeschmack auf das für den Sommer 2003 fest eingeplante Album. Welches, sofern es sich denn in den Spuren dieser 10 Track starken Veröffentlichung bewegen sollte, mit offen Armen empfangen werden dürfte.

Die Beatarbeiten von Newcomer Preme Ohio stützen sich stark auf die trockenen, melancholisch/düsteren Top-Produktionen die wir bereits von diversen Mood-Releases gewohnt sind. Und auch am Mikrophon überlässt der (hiermit) selbstgekrönte König das “Fakin’ Moves” einfach anderen, kann er doch auf eine weitreichende “Lyrical Substance” zurückgreifen. Weniger ist manchmal mehr – ganz in diesem Sinne geht man mit allem (außer der Qualität) recht sparsam um: keine Female-Hooks, lediglich zwei Gastauftritte (Preme Ohio und Zerah) und ein vollständiger Verzicht auf billigeWortspielchen, die die Wirkung des Gesagten schmälern könnten fallen positiv auf. Mit sanftem Nachdruck lenkt King Solomon unser inneres Auge auf wirklich Wesentliches – und wer sich ein wenig auf seine Musik einlässt merkt schnell, wie arm das ganze Gerede um Geld, Frauen und schnelle Autos oft ist.

Um auch noch den letzten Stein aus dem Weg zu räumen wurde “The Solstice EP” über das Kölner Label Groove Attack vertrieben und ist damit auch in unseren Breitengraden zu einem humanen Preis zu erwerben. Den Namen King Solomon sollte sich jeder Rapfan gut merken, der sich mit diesem Motto identifizieren kann: “Music is the universal language and the dialect we speak in is Hip-Hop. Uplift the Artform…”

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