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Kock D Zel – Dreams II Reality

“Working at Burger King ain’t fulfilling when I see niggas making millions” rappen Kock D Zel im astreinen Come-Up-Track “Currency” – und geben damit die Richtung für ihr hörenswertes Debütalbum vor. Das aus Polo, Wicked und Makk C bestehende Trio bewegt sich inhaltlich zwischen Dealergeschichten und Champagnerträumen und zeigt sich damit voll auf der Höhe seiner Zeit. “Dreams II Reality” ist ein fast schon prototypisches Beispiel für die Art Ghetto-Rap, wie es sie nur in den 90ern geben konnte.

Die Zutaten sind altbekannt: neben leichter, feierfähiger Ware wie “State 2 State” und “Pimp Bones” mit Urgestein Too $hort, macht man in “Stompin Grounds” und “Dreams” natürlich auch den erwarteten Schwenk auf die Straße und schickt zum Ende hin sogar noch psychopathischen Stoff wie “Deep N 2 My Thoughts” ins Rennen. Dieses bewährte Programm wird absolut souverän runtergespielt, die Beats von Kolorado, Cents und Gehilfen schieben durchgehend eine ruhige Kugel und geben, hochklassig wie sie nun mal sind, dem Album eine ganz eigene, smoothe Note. Das Potential des Dreimanngespanns ist dabei nicht unentdeckt geblieben – immerhin kann “Dreams II Reality” Distribution von Black Market und Priority Records vorweisen.

Dass es zum ganz großen Wurf dann letztlich doch nicht gereicht hat, lässt sich wohl damit erklären, dass Kock D Zel sich im Wesentlichen darauf beschränken auf einer Trendwelle ihrer Zeit mitzusurfen. Dass sie dabei eine gute Figur machen, sollte aber Kaufempfehlung genug sein.

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