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Lodd Manafess – Rappin’ 4 Change

Völlig zu Unrecht kaum wahrgenommen: das Debütrelease von Raaddrr Van, der damals noch in Detroit/Michigan zugange war und seine Karriere unter dem Namen Lodd Manafess startete. Die “Rappin’ 4 Change” EP ist in Zusammenarbeit mit John “Professor” Penn und Mark “King” Penn entstanden, die vor allem von ihren Produktionen für die OTR Clique aus Cincinnati her bekannt sein dürften. Das allein sollte Grund genug sein, hier mal reinzuhören.

Dass es sich lohnt, daran besteht schon nach den drei Versionen des Titeltracks “Rappin’ 4 Change” nicht mehr der geringste Zweifel: hier werden massive Boom-Bap-Beats mit G-Funk Synthies und Malcolm X-Samples zusammengeworfen – eine Vorlage, die sich Lodd Manafess mit seiner bärbeißigen, tiefen Stimme natürlich nicht entgehen lässt. Auch das jazzig angehauchte, straight nach vorne rumpelnde “Slumlord” kann sich hören lassen, hier gibt der leicht überdrehte Hippie Of The Funk zudem einen sehr guten Sidekick ab. Das ist aber noch gar nichts gegen das düster rumorende “Flip A Maad Scrip'”: der Beat macht alles nieder, die Hook wird geshoutet und Lodd Manafess kann seine Bassstimme erneut voll ausspielen.

Mit vier rein instrumentalen, leider ziemlich hingehudelten “Freestyle Breaks” klingt die Scheibe schließlich aus. Wer klassischen Hardcore Hip Hop der New Yorker Schule abfeiert, für den ist “Rappin’ 4 Change” ein risikofreier Kauf – starker Einstand für Raaddrr Van.

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