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Mad Mafia – Minds Above Dollars

Gemessen an ihrem Bekanntheitsgrad haut die Mad Mafia aus North Miami Beach gästetechnisch ganz schön auf die Pauke. Aus New York kommt Mr. Cheeks von den Lost Boys auf ein kurzes Hallo vorbei, die Outlawz halten für den Westen die Fahne hoch und zu guter Letzt konnte man sogar Bushwick Bill zu einem kurzen Auftritt überreden.

Zumindest der Part des kleinwüchsigen Geto Boys entpuppt sich als billiger Etikettenschwindel: ein bisschen Introgebabbel in “Death Is With Me”, mehr ist nicht. Anderserseits hat er damit gleich den mit Abstand besten Track eines Albums erwischt, das offensichtlich nicht so recht weiß wo die Reise eigentlich hingehen soll. Das Problem steckt schon in der Grundaufstellung. Neben den Lead Rappern Chevy OG Velachiie und M.C. Dingo sind mit Lil Ms. Loco und Pumpkin auch zwei Damen an Board, von denen sich zumindest letztere darauf beschränkt, das sowieso schon schwache Album mit penetranten, seichten Gesängen zu überziehen. Wenn außerdem noch die Herren in schöner Regelmäßigkeit einen auf Singstimme machen, dann ist der angepeilte Rap/R’n’B-Hybrid vollends gescheitert.

Denn auch auf Produktionsebene regiert das blanke Unvermögen: Dingo M.C. ließ es sich nicht nehmen, gleich das gesamte Album zu produzieren. Und auch wenn’s für das oben genannte “Death Is With Me” und die Cheeks-Collabo “Get You High” meinetwegen noch einen Schulterklopfer gibt, kommt das Album nie über niedriges B-Niveau hinaus.

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