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Mass 187 – One Eighty Seven Thugs

Mass 187 für Anfänger: “Real Trues Paying Dues” = “Krooked City” = “One Eighty Seven Thugs”. Auf gut Deutsch heißt das, dass die Crew aus Kansas City seit nunmehr fünf Jahren und drei Alben auf der Stelle tritt und sich allem Anschein nach noch immer auf dem Achtungserfolg mit der Single “Gangsta Strut” von anno 1996 ausruht. Eine kleine Änderung hat es indes doch gegeben: Gründungsmitglied Bub scheint nicht mehr mit von der Partie zu sein, so dass Brew und Flo das Kind im Alleingang schaukeln müssen.

Die beiden tun das, was sie immer getan haben und gehen mit ihrem ausgereizten, in die Jahre gekommenen Street Rap hausieren. Abgedroschene Geschichten aus der “Gangsters World”, Ergüsse rund um “Playas”, “Paper Chase” und was im Mikrokosmos des Ghettos eben sonst noch von Interesse ist. Für “Originator” hat man gar Schoolly D ausgegraben. In diesem Fall leistet der gleich mehrmals vertretene D-Red von den Houstoner Botany Boyz allerdings wertvollere Unterstützung – etwa im knackigen “One Time (Rude Boys)”. Ansonsten sind Mass 187 hier zu 100% von den Beats abhängig, raptechnisch kann die dezimierte Crew überhaupt nicht mehr punkten.

Die hörenswerten Tracks kann man an einer Hand abzählen. Wo das titelstiftende “187 Thugs” noch ein bißchen auf den Putz haut, sind es mit “Lord Knows”, “Family” und wenn wir ein Auge zudrücken auch “Not Really” vor allem tempogedrosselte, smootheren Songs, die den aktuellen Sound der Gruppe ausmachen. Die wenigen gefälligen Tracks täuschen allerdings nicht darüber hinweg, dass Mass 187 in jeder Hinsicht ziemlich durch sind…

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