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Misery – It’s Going Down

Haughville ist nicht nur der ärmste Neighborhood von Indianapolis/IN, sondern auch die Homebase von Ad und Foot, hier zusammen als Misery unterwegs. Entsprechend schnodderschnauzig reißen die “Bruthas” aus Naptown ihr Programm runter: “It’s Going Down” spielt sich irgendwo zwischen “Tear Dat Ass Up” und “Weed And Alcohol” ab. Dazu liefert Produzent Felton Pilate einen leicht anstrengenden G-Funk-Aufguss ohne nennenswerte Höhepunkte.

Neben der Viertel-Hymne “Haughville” klingt vor allem “Watchin’ Me” mit seiner Mischung aus cleanem Gesang und hitzigen Raps den Erwartungen gemäß. Leider hat die Platte sonst aber größte Schwierigkeiten, sich auch nur im Mittelmaß zu halten. Was mehr mit der einfallslosen Produktion zu tun hat, als mit den immerhin durchschnittlichen Raps von Misery. Ob es nun die tristen Plastikstreicher in “Dogheads” sind, das dilettantische gebaute “Bumpin’ Ourselves” mit seinen Gitarren oder die mehr in Richtung Bounce gehenden “Flash” und “Duck Down” – alles beliebig, nichts von Bedeutung.

So hat man zwar versucht ein bisschen Abwechslung ins Spiel zu bringen, aber das will bekanntlich auch erst einmal gekonnt sein. Trotz seines Umfangs von 17 Tracks kommt “It’s Going Down” einfach nicht auf Touren – und gehört damit zu den Alben, die man nach kurzer Zeit unbefristet in die unteren Regalreihen verbannt.

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