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Mortal Miztuz – S/T

Mit einem self-titled Album legen die Mortal Miztuz aus Toledo, Ohio 2003 ihr Debut vor. Was macht man also, wenn man für ein Debutalbum neun Tracks braucht. Man nimmt 2-3 Clubtracks auf, nimmt noch einen R.I.P. Track hinzu, einen Weed-Track und füllt den Rest einfach auf und schon hat man ein 08/15 Rap-Album zustande gebracht.

Dabei können Yun Nem und Shatt-E durchaus rappen, variieren ihren Style von schwerfällig bis hin zu schnellen Raps, doch es mangelt Producer Synbeatz vor allem am Talent im Umgang mit den richtigen Beats und einem vernünftigen Konzept. Synbeatz produziert munter drauf los, das die Tracks mal nach Down South und dann wieder nach Eastcoast klingen. Gelegentlich übertreibt er es mit den Loops (“Let’s Get It Crackin”) und ein anderes Mal (“Where Ur Lighter At?”) geht er viel zu spärlich damit um oder setzt wie bei “Deedz” auf einen völlig dämlich klingendem Asia-Style.

Am besten kommen die Jungs auf den nach vorne preschenden Tracks weg, nämlich auf “Frontlinez” und “419”, dem Song, der der Heimatstadt der Miztuz gewidmet ist. Beattechnisch geht auch noch “Letter 2 Angels” klar, leider versaut die schwulstig klingende Hook den Track aber. So bleiben also zwei gute Tracks übrig und der Rest ist schlecht oder einfach nicht der Rede wert.

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