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Murder Creek Music – Vol. 1: Black Magic

Auf meine direkte Anfrage bezüglich einiger Insider-Informationen ergab sich auf dem Murder Creek-Board folgender kurzer Austausch:

Hachet Loco: “I will not give any info on that album. We did that album in 98 then prest up 1000 of them on 2000. The album is horrible and there is not 1 single song on there that is good. We never been to the studio before and were just playing around made an album. Album sucks, if you bought one, you wasted your money!”
bdm: “You don’t feel one single track on your OWN album? Hehe, that’s funny, but it’s at least an official murder creek-release?”
Hachet Loco: “No I don’t. I’m just being rill doggy, that shit suck. Do You feel any tracks on the album?”

Des Künstlers Aufrichtigkeit in allen Ehren – doch wirken diese Statements aufgrund der Tatsache, dass Hachet Loco (auch: Hachet The Assassin) maßgeblich an der Entstehung dieses Albums beteiligt war schon etwas befremdlich. Nun, ein Exemplar der angesprochenen 1000 (auf Outbreak Records) veröffentlichten Copies hat den Weg in meine Hände gefunden – und auch wenn “Black Magic” sicherlich nicht das Zeug zum Klassiker hat, hört sich die Sache bei weitem nicht so schlimm an, wie der Latino mit dem psychopatischen Flüsterstyle mir weismachen will. Denn mit Potna Nuce schafft man es zumindest, seinen Hörern den ein oder anderen Schauer über den Rücken zu jagen.

Vor allem “Savage” funktioniert vorzüglich: dröhniger Background-Sound, quietschende Streicher und dazu schwer kranker Murder Rap von Guillatine, LB, Zartan und eben Hachet Loco und Nuce. Stimmungstechnisch kommt da schnell der Vergleich mit den Hardcore-Ikonen Doomsday Productions aus Las Vegas auf – doch fehlt es diesem Release an zwei Dingen. Zum einen an einem wirklich herausragenden Rapper, der es schafft, den Hörer über die (und dies zum zweiten) mit 15 Tracks aufgrund der eindeutig zu abwechslungsarmen Beats etwas anstrengende Gesamtdistanz des Albums mitzureißen.

Denn wenn die Produktionen dann mal (wie im durch überzogene Electro-Spielereien zur Unkenntlichkeit zerstörten “Space Gangstaz” geschehen) in die Hose gehen, läuft rein gar nichts mehr. Doch aller Selbstkritik Hachets zum trotz: dieses Album lässt sich aushalten. Und die aktuellen Erfolge des Labels (über das inzwischen Artists wie Hollow Point, Lunassic und andere ihre Musik veröffentlichen) zeigt, dass sich Jungs aus Albany/Oregon schon beim ersten Gehversuch wacker geschlagen haben.

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