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Native Nuttz – The Nativez Are Restless

 

DJ Toomp hat von Miami Bass über G-Funk und Crunk bis zu Trap Music so ziemlich alles produziert, was im Lauf der letzten 30 Jahre in und um Atlanta irgendwann mal angesagt war. Wer tief genug in der riesigen Diskographie des unermüdlichen Beatlieferanten wühlt, stößt früher oder später auch auf das leicht aus dem Rahmen fallende Projekt “The Nativez Are Restless”, ein 1994 gedropptes Album mit den Rappern Dureya und Joey Joe.

Mit Brother Marquis hat Toomp zwar auch seinen (damaligen) Partner von 2 Nazty für einen Song mit eingeschleust, aber das sollte kein Anlass zu falschen Erwartungen sein. Denn hier gibt’s nichts als lupenreinen, melodisch durchgleitenden Boom-Bap-Sound, wie er zu der Zeit zwar primär aus New York bekannt ist, aber natürlich auch in den Südoststaaten South Carolina, Florida oder eben Georgia immer wieder auftaucht. Die Native Nuttz als besonders überragende Rapper hinzustellen, wäre übertrieben, aber im Großen und Ganzen bekommt das Duo sein Album problem- und ausfallfrei über die 45-Minuten-Distanz.

Nach einer ganzen Reihe von ‘laid back’ gehaltenen Tracks, von denen vor allem “Rock Rock On”, “All N Da Splendor” und “Pazz Tha Puddin'” hervorstechen, wird zum Ende hin doch nochmal kurz die Härteschraube angezogen. “Give A Shout” und “Erect From Tha Slumz” bieten gut vorwärtsstampfenden Sound mit rotzigen Raps und demonstrieren, woran es dieser insgesamt vielleicht einen Tick zu gefälligen Scheibe noch fehlt. Trotzdem: wer solche Toomp-Beats hat und sich Songtitel wie “Pissin’ On Tha Wallz Of Damnation” leisten kann, ohne dass es peinlich wird, der macht das Meiste richtig.

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