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PMP – Pain

Auf dem irgendwie paradetypischen Cover sieht es ein bisschen so aus, als ob sich PMP beim Fotoshooting im Möbelhaus vor Ort ungefragt zwischen die Ausstellungsstücke gequetscht hätten; ein Titel wie “Pain” macht da natürlich gleich zweimal einen ziemlich deplatzierten Eindruck. Skepsis auch, weil das Houstoner Duo es scheinbar nötig hat, mit dem zugstarken Namen von Lil Troy auf sich aufmerksam zu machen, der zufälligerweise über dasselbe Label sein “Sittin Fat Down South” unter die Leute gebracht hat.

Was die Herren Playa D und Ricky Diamonds dann tatsächlich leisten, lässt sich erwartungsgemäß in wenigen Worten zusammenfassen: eigenproduzierte Beats der unoriginellsten Sorte, viel tausend Mal gehörtes BlaBla über das südstaatliche Playertum, dazu drei sagenhaft belanglose Auftritte von Dwight Jones, der in seiner talentfreien Art hier voll ins Bild passt. Gerade einmal zwei, drei Songs gehen über diesen abgestandenen Blödsound hinaus.

Mit dem schweren Kaliber “Who” werden gleich zu Beginn letztlich unerfüllbare Ansprüche an das Gesamtwerk geschürt, der Titeltrack “Pain” setzt sich ein wenig von all dem superseichten “Geto Superstar”-Bullshit ab und in “Crazy” darf’s dann kurzzeitig auch mal ein bißchen härter sein. Mehr ist nicht – und damit ist zu diesem besseren Wegwerfprodukt eigentlich auch schon zuviel gesagt…

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