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PSK-13 – Born Bad?

Das für eine Gangsta-Rap-Scheibe etwas ungewöhnliche Cover (jetzt wisst ihr, wo Scarface für “The Last Of A Dying Breed” geklaut hat!) dieses Bigtyme Recordz-Releases von 1997 fällt schon auf, wenn man seine Augen über irgendwelche Import-CD-Regale bzw. Online-Shop-Listen gleiten lässt. Und auch für die Musik gilt: nicht von schlechten Eltern. Der Houstoner Rapper aus dem Wreckless Klan gibt sich selbstbewusst – und schiebt beinahe das ganze Album über die ruhige Kugel.

Wenn ich da nur an “Da Youngsta ” denke – in typischer Manier werden über mega-slowen Houston-Beats die Geschichten über den Struggle auf den Straßen der Stadt zum Besten gegeben: “see this game ain’t all limousines and paper chips / it’s broken dreams and survival of the strongest cliques”. PSK droppt nicht mehr als die Wahrheit, auch wenn sie noch so schmerzlich ist. Ganz im diesem Sinne dann auch Tracks wie das mit dem Wreckless Klan eingespielte “Kill Get Killed Or Come Up” oder das (durch das bangende Piano aggressivere) “Play For Keeps”, wo PSK auf stimmstarken Support von Q-Boy zählen kann.

Und obwohl der Mann aufgrund seiner nicht zu leugnenden Fähigkeiten durchaus namhaften Support verdient hat überrascht es dann schon, dass sich “Big Playaz” wie Ice-T (!), U.G.K. (Pimp C hat “Like Yesterday” auch gleich selbst produziert) und die (nicht ganz so großen) Ghetto Twiinz eingefunden haben. Abseits von jedweden Big Baller-Sülzereien (noch, muss ich leider hinzufügen) wird auf “Born Bad?” Rap-Music mit klarem Blick auf die Straße präsentiert, die mit ein paar Sing-Sang-Hooks weniger am Start vielleicht noch eindrücklicher ausgefallen wäre.

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