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Quiet Storm – presents… 4 Cast Family Vol. 1: Heavy Showers

Produktionen wie diese gibt es nun wirklich wie Sand am Meer: mäßig talentierter Projektemacher hält seine Arbeit für so gut, dass er meint Geld dafür verlangen zu können, schart einen Haufen zweit- bis drittklassiger Nobodies um sich und beglückt den ohnehin überfüllten Markt mit einer weiteren Produktion die schon kurz nach Erscheinen keine Menschenseele mehr interessiert.

So auch in diesem Fall: Quiet Storm aus Fairfield, Alabama hat Rapper aus seiner nächsten Umgebung zusammengetrommelt und mit alles in allem recht mickrig geratenen Beats aus seinem Kellerstudio versorgt. Die Produktionen auf “4 Cast Family Vol. 1″ weisen mitunter durchaus gute Ansätze auf, doch klingen die Basslines oft mau, das Mixing amateurhaft und das Album ganz allgemein gesprochen wie zwischen Tür und Angel zusammengeklopft. Auf der Rapseite ist das Niveau vergleichbar niedrig. Wo Quiet Storm im gut fetzenden “Dabaddestbutdabrokest” noch einen passablen Auftritt hinlegt und sich auch sonst im Rahmen des Erträglichen bewegt, versagt die sonstige Belegschaft mit Artists wie Pimp Wayne, Xsistence, Black Boy oder die immerhin bemühte La La auf ganzer Linie.

Es ist vor allem das melancholische “Sands In The Hourglass”, das aus dieser Pampe ein wenig herausragt. Endlich landet Quiet Storm produktionstechnisch mal einen Treffer, die verbitterten Verse über den ewigen Struggle tun ein Übriges. “A minute from eternity, a second from infinity / sands in the hourglass lost like virginity” heißt es da im Chorus – und was diese Compilation angeht, kann ich vor allem den zweiten Teil dieser Aussage nur dick und fett unterstreichen…

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