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Shower Boyz – Point Blank

Mit “Point Blank” legen die Shower Boyz aus Memphis, Tennessee ein für ihre Region ziemlich ungewöhnliches Album vor. Denn das Duo, bestehend aus Lil Jay und Money Mike, der gleichzeitig auch als Producer fungiert, verarbeiten diverse Rap-Stile und fahren auch thematisch gleich mehrere Schienen.

Nach dem Intro starten die Shower Boyz erst einmal mit dem offiziellen Wir-stellen-uns-erstmal-vor-Track “Putt’n Niggas In Check” in guter Down South Manier. Auch das politisch angehauchte “Who Gives A Fuck” kann man durchaus noch in die selbe Kategorie stecken. Doch danach folgt mit “Shower Boyz In Here” ein etwas oldschooliger Song und mit “You Know I Was A Hoe” eine Art Hommage an den Miami Bass. Im zweiten Teil widmen sich die Zwei dann wieder mehr dem Gangsta Down South Sound, wenn auch Nummern wie “I Met A White Ho” und “Bout To Collide” einen poppigeren Anstrich haben.

Natürlich ergibt sich so kein besonderes rundes Bild von “Point Blank”. Doch wenn man die Tracks einzeln und für sich betrachtet geht das schon in Ordnung. Mit “Drunk And Hi” ist zwar nur ein echter Hit vorhanden, dazu aber im Gegensatz bis auf den Miami Bass Track und die Radioversion dazu keine wirklichen Ausfälle. So bleibt am Ende ein durchschnittliches Rap Album mit verschiedenen Einflüssen weit ab vom eigentlich gängigem Memphis-Sound.

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