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Skatterman & Snug Brim – Word On Tha Streets

Das Label Strange Music bot seinen Fans 2008 einen großen Releasekatalog und veröffentlichte 7 Alben. Kansas City’s Superstar Tech N9ne veröffentlichte zum Beispiel ein Solo (“Killer”), ebenso wie sein Kumpel Krizz Kaliko (“Vitiligo”). Der im Horrorcore-Milieu angesehene Rapper Prozak begeisterte wohl aber die meisten mit seinem Werk “A Tales From The Sick”, welches nicht nur thematisch vielfältig war, sondern auch mit reizenden Gastauftritten noch vielen lange im Gedächtnis bleiben wird. Die Straßenjungs Skatterman & Snug Brim haben selbstverständlich nicht gepennt und durften auch ein Album releasen.

Man stellt beim Durchhören von “Word On Tha Streets” nicht unbedingt fest, ob die Jungs nun erfahrene Reimspucker oder Anfänger im Game sind. Was man jedoch festhalten muss: Es ist das dritte gemeinsame Album der beiden aus Kansas City. Texttechnisch wird wie gewohnt der Großteil auf die Straße verlegt. Weitere Themen stellen sich als typisch heraus: Frauen, Hood-Probleme, Party. Auf der Produktionsseite gehen viele Songs in die Richtung “Dreckiger Süden”. Und genau aus dieser Region gibt es zwei Starbeiträge. Einmal darf Young Buck auf einem lauten, nach vorne gehenden “Sukka Dukkas” Bars abdrücken, das andere Mal unterstützt der Houstoner Paul Wall auf dem unnötigen Song “On My Feet”, das von Hochmut befallene S&S Team. Die Feature-Parts der Gastrapper wirken oftmals deplatziert und nur der geniale Part von Kutt Calhoun auf dem Abschlußsong “Help Me Change”, sowie der coole Vers von Tech N9ne auf dem beachtlichen Pianogeklimper “Heartbreaker” helfen den Jungs wirklich. Der Rest muss nicht sein.

Auf einigen Tracks hört man Gäste in den Hooks singen. Besonders auffallen tut eine gewisse Tracella Birmingham, die mit einem weiteren unbekannten Interpreten namens Vance Leroy auf dem Song “Watchin’ Me” eine gute Figur abgibt. Natürlich hat auch Krizz Kaliko, wie bei allen anderen Strange Music-Releases aus dem Jahr 2008, einige Refrains für diese CD aufgenommen. Vom Hocker reißen tut aber keine. Und somit lässt sich sagen, dass die sicher gut gemeinte Unterstützung auf dem 20 Track-starken “Word On Tha Streets” fehlschlägt. Aber die Schuld auf andere schieben und Skatterman und Snug mit Blumen beschmeissen, das ist auf keinen Fall drin. Die beiden wären nämlich ganz heiße Anwärter für den Titel “10 Jahre Musik – 0 Weiterentwicklung”. Es blieb alles beim Alten – während Snug Brim den Beat mit einem gekonnten Flow umhüllt, punktet Skatterman mit tollen Wortspielen. Man müsste die Jungs zusammen in eine Person bringen. Dann wird’s vielleicht was.

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