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T-Dub & Pee – Camouflage

Glückwunsch! Mit “Camouflage” demonstrieren uns T-Dub (D.F.C.) und sein neuer Partner Pee äußerst eindrucksvoll, wie ein Album aus Flint/Michigan nach Möglichkeit NICHT klingen sollte. Das martialische Cover entpuppt sich schnell als billiger Kundenfang, die Jungs haben außer Partymachen leider nicht allzuviel im Sinn. Umso trauriger, dass sie nicht einmal dazu in der Lage zu sein scheinen – hier reiht sich eine Schlaftablette an die nächste.

“Up In Here”, “Master Plan”, “Drink & Dro”, Big Thangs” und das armselige “Balla Boy” schaffen es nicht einmal ansatzweise so etwas wie Stimmung aufkommen zu lassen: die Reime fühlen sich auf Niveaustufe 0 allem Anschein nach pudelwohl, saftlose Beats leiden unter überzogenem Einsatz von Hochglanzpolitur, und auch raptechnisch lässt das Duo keinen Zweifel daran aufkommen, dass es im Rapgame absolut nichts (mehr) verloren hat. Zu Ausfällen wie “Shakem Off” schweige ich mich pietätvoll aus, und die Beiden können wahrhaftig von Glück reden dass Urgestein Shoestring ihnen in “Dope Game” die Ehre eines Gastverses erwiesen hat. Hier funktioniert auf einmal, was man das gesamte Album über auch mit Biegen und Brechen nicht zustande bekommen hat: eingängiges Geklimper über schwer bouncenden Beats, ein paar Claps dazu und am Mic schaukelt der Mann von der Dayton Family das Kind mit links, die vermeintlichen Hauptdarsteller werden kurzerhand mitgezogen.

Dieser eine gute Track wirkt sich auf den miesen Gesamteindruck natürlich nur unwesentlich aus. Ich für meinen Teil bin heilfroh, dass schon nach 12 Tracks ein “It’s Over Now” ausgegeben wird und hoffe, dass wir vor weiteren Veröffentlichungen von T-Dub und Pee verschont bleiben.

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