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The Rawlo Boys – Slaves To The Game

Da kann das Artwork noch so viel hermachen: diese Scheibe von den Rawlo Boys enttäuscht auf ganzer Linie. Die Truppe kommt aus Miami und besteht aus Lieutenant Lucky, Young Pimp, Tiny Head und Chopper 1. Letzterer holt wenigstens ab und zu die Brechstange raus und versucht dem belanglos dahinplätschernden “Slaves To The Game” ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Doch viel gibt’s da nicht zu holen.

Obwohl die Rawlo Boys einer Interviewäußerung zufolge politischen Gehalt in ihrer Musik sehen, endet man letzen Endes doch wieder nur dabei, über die allerausgetretensten Pfade zu schlappen. “Money In America” ist das dominierende Thema der Scheibe, wieder und wieder aufgegriffen in Songs wie “Dirty Money”und “I Got A Dollar”. Obendrauf gibt’s die üblichen, irgendwoher zusammenkopierten Street-Rap-Aufgüsse – bei Tracktiteln wie “Fucking With These Niggas” oder “Too Many Haters” braucht man sich über plötzliche Müdigkeitsattacken nun wirklich nicht zu wundern.

Zumal das Ding vom ersten bis zum letzten Track auch noch ziemlich bemitleidenswert produziert ist. Rawlo und Blackout vereinen an den Boards trashigen LoFi-Sound mit musikalischem Nichtkönnen. Das inhaltlich zur Abwechslung mal nicht uninteressante “Wade In The Water” geht dadurch ebenso vor die Hunde wie der mit Pastor Troy gastbesetzte Fanfarenvollflop “We Don’t Give A Fuck”. “Slaves To The Game” ist komplett überflüssiger Debütantenmurks, den kein Mensch braucht – Hände weg.

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