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Tragedy Khadafi – Still Reporting

Viertes Album für Tragedy Khadafi, der seine Beats diesmal größtenteils von Booth und Scram Jones geliefert bekommt. Die packen die Scheibe wie zu erwarten war ins klassische Queensbridge-Soundgewand: kompakte Beats, Klavierläufe, Bläsersätze, Streicher, das volle Programm. Da ist dann auch mal ein Song wie “Hood Love” mit kitschig gepitchten Vocals dabei, aber im Wesentlichen konzentriert sich Tragedy natürlich auf sein entbehrungsreiches Leben in den längst weltberühmten QB Housing Projects. “Still Reporting” eben.

Dass er im Heimatviertel nach wie vor großes Ansehen genießt, beweisen schon allein die zahlreichen Features. Capone ist leider ohne Noreaga gekommen, dafür gibt’s zweimal Havoc von Mobb Deep und noch ein paar randläufige Gestalten wie Littles oder Sänger V-12. Für einen Lyricist wie Tragedy Khadafi sind das fast schon zuviele Fremdeinflüsse, seine besten Momente hat der Oldtimer denn auch in Tracks wie dem souverän runtergeflowten, auch atmosphärisch sehr überzeugenden O.G.-Storytelling-Cut “Neva Die Alone Pt. 2″. Christ Castro aus der 25 To Life Family hat im Pianobanger “Hood” und in “The Truth” noch zwei saubere Features, kann aber auch nichts daran ändern, dass der Scheibe auf Dauer die Spannung abgeht.

Dass Tragedy immer noch ein besserer Texter ist als viele andere aus QB, beweist allein das introspektive “Crying On The Inside”. Schade, dass er auf “Still Reporting” nicht wirklich Kapital daraus schlagen kann: dazu tritt das Ding musikalisch einfach zu sehr auf der Stelle.

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