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Tramp 1-8 – L.I.T.

Das nenne ich ein denkwürdiges Cover: in der Mitte ein schwebender Totenkopf mit Goldgebiß und durchlöchertem Zylinder, drumherum Fudge Loc, C-Nut, Lil Waynac, Toby und Dusty von Tramp 1-8, denen allesamt grelles Licht aus den Augenhöhlen schießt. Keine Ahnung was das darstellen soll, aber da wurden in den Pen & Pixel Headquarters die Riechkolben allem Anschein nach wieder mal ein bißchen zu tief ins weiße Pulver gedrückt.

Die Musik auf “L.I.T.” klingt leider nicht halb so durchgeknallt. Tramp 1-8 representen Shreveport/Louisiana und haben sich einer Mischung aus “Gangsta Shit” und “Lyrical Shit” verschrieben, was bedeutet, dass sich zwischen den üblichen Kram à la “Real Niggaz” und “Clutchin Pistols” eben auch mal ein Battletrack verirrt. Mit dem düsteren Brocken “Punish ‘Em” markiert ein solcher auch gleich das Highlight der Scheibe. Ansonsten überwiegen die Defizite. Der stimmliche Wiedererkennungswert der einzelnen Mitglieder hält sich in Grenzen, auch hat man des öfteren Probleme damit, den Takt zu halten. Was bei den chaotischen Beats von Dycos Prim, Tha Wizard, Butch und John Doe aber auch kein Wunder ist. Ob es nun die Hook im sonst eigentlich ganz brauchbaren “Kajun Girlz” ist, die Drumprogrammierung in “Run Thru” oder das öfter mal unsaubere Mastering – irgendwas stimmt hier immer nicht so ganz.

Dass Tramp 1 Eight sich dafür, dass sie nicht viel zu sagen haben, eigentlich ganz gut ins Zeug legen, macht die Sache auch nicht wesentlich besser. Letzten Endes dümpelt “L.I.T.” ohne echte Standout Songs in der unteren Hälfte der Ratingskala vor sich hin. Sicher kein Album, das man gehört haben muss.

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