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Tre’ B – Life’s A Trip

 

“Make my small town blow on the map / turn a city of ‘where is that?’ to a city of rap…” Tjoa, also wenn das die Zielvorgabe gewesen ist, dann hat Tre’ B noch einen weiten Weg vor sich. Der Rapper aus New Castle schlägt sich auf seinem Solodebüt mit Problemen herum, wie man sie auf Street Rap Releases aus Western PA leider regelmäßig hört. Low-Budget-Sound trifft auf lasche Raps – manchmal hat man fast den Eindruck, als würden die Albumproduktionen mit jeder Autominute, die man sich von Pittsburgh entfernt, schlechter und schlechter werden.

Auch “Life’s A Trip” bleibt in mehr oder weniger guten Ansätzen stecken. Die Produktionen von Tre’B und Deco sind sehr simpel gehalten, insgesamt eher mellow, immer wieder mit Gitarren und Midwesteinflüssen natürlich auch. Stellenweise hat diese notgedrungene Einfachheit ja sogar ihren Reiz, zumal Tre mit seinem real talk  rund um den Provinzhustle inhaltlich Punkte macht. Wenn es in “Open Up A Book” oder “Time To Come Up” darum geht, wie er vor dem Musikding sein Cash gemacht hat zum Beispiel. Oder in “A Chance To Blow” den (hoffentlich nicht ganz ernstgemeinten) Businessplan für die Zukunft vorstellt und schon mal vom Vorsprechen bei Def Jam und Rap-A-Lot träumt.

Eine Extra-Erwähnung wert ist die Collabo mit Slo Motion, die im smoothen “N.C. Connect” nochmal hörenswert den Sound ihres 1997er-Albums “Who’s Laughing Now” aufwärmen. Und im Outro wird direkt das nächste Release auf Hit The Deck Entertainment angekündigt, ein Album des Trios Mad Crew (= Tre, Deco & X-Caliber), das 2001 schließlich unter dem Titel “Stop The Haten” erschienen ist. Viel Verbesserung hat allerdings auch das nicht gebracht.

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