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Triflin Pac – Triflin’s Da Word

Obwohl es angeblich 1994 schon ein Album namens “Off The Hook” von ihnen gab, sind Informationen zu Triflin Pac nach wie vor absolute Mangelware. Im Grunde ist nur bekannt, dass die Gruppe aus College Park bei Atlanta kommt und vor ihrem endgültigen Verschwinden 1997 noch dieses kleine Tape/Vinyl-only Album gedroppt hat. Und dass sie gute Connections besitzt, denn produziert wurde “Triflin’s Da Word” von Lee “Wiz” McCallum, den man noch als Mitglied der 1-5ive Posse kennt, sowie Toomp, dem früheren DJ von unter anderem MC Shy-D und Poison Clan.

Das Album bietet teilweise G-Funk, geht aber auch ein paar Mal in Richtung Boom Bap. Der düstere Hardcorekracher “Who Dat?” zum Beispiel wird ebenso wie das entfesselt gerappte “Snapin'” im kompakten New Yorker Stil abgewickelt. Zwei starke Songs, keine Frage, doch der traditionelle ATL G-Funk liegt Triflin Pac noch besser. Da gibt es zum einen das nicht weniger bissig geflowte “Hero” und dann als absolutes Glanzstück des Albums den von Wiz auf’s Feinste produzierten Opener “College Park” mit einem genialen Sample von Rick James’ “Hollywood”. Hier definiert das Quartett nicht nur den Begriff Smoothness neu, sondern glänzt auch in inhaltlicher Hinsicht mit seelenvollen Raps über den Hustle auf den Straßen seiner kleinen Stadt.

Dass “Triflin’s Da Word” nicht noch mehr Punkte einsackt, liegt vor allem an der etwas schwächelnden Schlussphase. Das sperrige “Much Mo'” ist mit Abstand der einfallsloseste Track des Albums, “Sermon” und “Buss Stop” sind sowieso nur Skits. Und “Ain’t Nothin’ But A Hustle” ist trotz abermals starker Lyrics mit seiner gewöhnlich wirkenden R’n’B-Hook vielleicht ein grundsolider G-Funk Song, aber sicher kein weiterer Meisterstreich. Doch bleiben alles in allem genügend starke Momente, um das Album problemlos über den Durchschnitt zu heben.

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