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V.A. – Rubble Kings: The Album

 

“Rubble Kings” ist eine Dokumentation über Gangs im New York der 70er Jahre – genau das richtige Thema für ein passendes Soundtrack-Album, das jetzt von Little Shalimar produziert um die Ecke kommt. Der langjährige Kollaborateur von Run The Jewels zeichnete schon zuvor für den Score der Doku verantwortlich und konnte daher für seine eigenen Produktionen auf dem Album aus dem Vollen schöpfen. Herausgekommen ist eine abwechslungsreiche Mischung.

Frisch nach Gegenwart klingende Banger wie “Savage Habits” mit u. a. Killer Mike und Bun B und der Titeltrack von Run The Jewels knallen absolut zeitgemäß mit hektisch zischelnden Hi-Hats und ordentlich Bounce. Für das äußerst gelungene “Warrior Thing” mit Mr Muthaf*in eXquire wählte Shalimar hingegen eine dramatische Produktion mit wuchtig schepperndem Schlagzeug-Set, E-Gitarren, Synthie-Einsprengseln und einer Flöte – all diese Elemente verbaute er geschickt zu verschiedenen Schichten. Darüberhinaus halten sich Stücke mit Vocals mit rein instrumentalen Tracks die Waage, wie es für eine filmbegleitende Veröffentlichung durchaus passend ist. Bei den Instrumentals wird ein höheres Tempo angeschlagen, wenn klassisch anmutender Soul und Funk mit voller Bandstärke nach vorne preschen. Zum Abschluss gibt es mit “Phoenix” sogar einen Song ohne jeglichen Rap-Anteil.

Die versammelten Rapper machen insgesamt eine gute Figur und veredeln die gelungenen Beats von Little Shalimar würdig. Neben den bereits Genannten haben sich auch Ghostface Killah, Boldy James, Cuz Lightyear und Ka für das Release zusammengefunden. Reibeisenstimme Ka sticht da allerdings als einziger heraus: Sein “Delaney Card” pendelt sich genau in die Mitte zwischen hypnothisch und einschläfernd ein. Man kann sich aber zumindest eine passende Stadt-Szenerie bei Nacht vorstellen. Der Song ist jedenfalls der deutliche Ruhepunkt des Albums. Insgesamt ist “Rubble Kings – The Album” sehr hörenswert geworden, eine VÖ, die abwechslungsreich und dennoch homogen klingt und insbesondere auf die Produktionskünste von Little Shalimar aufmerksam macht. Gutes Teil.

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