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V.A. – Turf Stories

Dieser Sampler ist ein einziger Blender: die Tracklist schmückt sich mit klangvollen Namen von Daz Dillinger über Too $hort bis The Lox – der tatsächliche Unterhaltungswert der 1999 über C-Note/Ruthless Records veröffentlichten Scheibe hält sich allerdings sehr in Grenzen. Das liegt zum größten Teil wohl daran, dass mit Keytek aus Oklahoma ein Beatmacher mit eher überschaubaren Fähigkeiten praktisch die komplette Produktionsarbeit übernommen hat. Dessen reizarmer Langweilsound fährt selbst gestandenen Größen unangenehm in die Parade.

Die Rechnung geht nur selten auf: wenn etwa Kool G Rap und Akinyele sich im arschharten “Break A Bitch” in Sachen Weiberhass gegenseitig hochschaukeln, Big Lurch seine mächtiges Stimmorgan in “State Your Occupation” auf einen gut nach vorne gehenden Beat packt oder in “We Ridaz” mit Poohman, Jayrome und Nighttrain düstere Klänge angeschlagen werden. Der Rest vom Schützenfest hat einen eher schweren Stand und so verwundert es nicht, dass höchstens einzelne Verse wirklich erwähnenswert sind. Hier gilt es vor allem Yukmouth zu nennen, der in “Ryde Or Die” kurzerhand DMX und Drag-On an die Wand krawallt.

Der Rest: viel Gehänge von Leuten wie Nic Nac, Nitro, The Lox und B-Legit – für die wohl schlechtesten Vorstellungen sorgen allerdings die Herren Daz Dillinger mit Anhang im Titeltrack “Turf Stories” und Da Productz samt Luniz und Snoop Dogg im selten schmierigen “Survive”. Alles kein Material für die Ewigkeit, wer’s “classy” mag sollte sich lieber ausgewählte Solos der vertretenen Artists an Land ziehen.

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